Malatyaspor

Ja, da war doch was...
Malatyaspor spielt auch noch mit. Nachdem die Ostanatolier in den letzten Wochen eher dadurch glänzten, dass sie gar nicht glänzten haben sie dann doch in den letzten 4 Spielen gezeigt, dass sie das Fußball spielen nicht verlernt oder abgstellt haben. Im Gegenteil:

Wenn sie wirklich wollen, dann können sie sogar noch mal fulminant und mit Schmackes.

Was im konkreten Fall bedeutet: Aus den letzten 4 Spielen 4 Siege, 12 Punkte und 22 zu 7 Tore. Das ist schon ein Statement.

Trotzdem gibt es diese Saison nichts mehr zu gewinnen für den Caster und seine Truppe. Corona hin oder her. Am Ende zählt eben auf dem Platz. Und wenn man da halt einige Zeit nicht stattfindet ... dann bringt auch ein fulminanter Endspurt nix mehr!

Irgendwie läuft da was falsch:

Kaum hat die neue Saison begonnen, ist sie auch schon wieder vorbei. Schneller als gedacht ist die mehr als überschaubare Anzahl an ZATs und Spielen durch und es bleiben nur noch 4 Spiele bis zum Ende der Saison.

"So früh hatte ich im Ligabetrieb seit ewigen Jahren keinen Weihnachtsurlaub ... und kein Saisonende" so Gamecaster, dass Träneruhrgesteinsmokel aus Ostanatolien.

"Wir werden die Zeit sinnvoll zu nutzen wissen. Vielleicht verlängert der Verband ja die Pokalrunde...bei den wenigen konkurrenzfähigen Teams in der Türkei könnte ich mir ein paar Gastmannschaften vorstellen, z.B. die Meister aus Griechenland und vom Balkan. In jedem Fall wäre eine Art 'Pokalliga' toll mit einer einfachen Runde 'Jeder gegen Jeden' als Platzierungsspiele, damit, die Fans was zu sehen bekommen. Die besten 8 gehen dann in die K.O.-Runde. Aber so ist das alles ein kurzes Vergnügen diese Saison."

Naja...aber immerhin ist bald Urlaub... 

Da hat man einmal keine Zeit sich um die Zeitung zu kümmern ... und ZAT...äh Zack...ist die Saison um und keine der werten Trainerkollegen hat auch nur ein Wort geschweige denn einen Satz oder Beitrag verfasst.

Shame on us. 

Dabei gilt doch auch hier: Wer schreibt der bleibt!

Im Gespräch
Bei einem kontinuierlich höheren TK
 Und überhaupt und so.

So bleibt es mir tatsächlich am letzten ZAT dieser Spielzeit vorbehalten mit meinem ersten Artikel den ersten Artikel der Saison zu schreiben.

Eine spannende und enge Saison ... wo bis zum letzten Spiel tatsächlich alles möglich ist. Malatyaspor kann noch alles erreichen und wird wahrscheinlich Pokalsieger werden. Endlich mal wieder ein Titel für die türkische Provinz ... zum großen Wurf in der Liga wird es wohl nicht mehr reichen...das hat man in den letzten 3 Spielen leider aus der Hand gegeben. Aber wichtig ist, bis zum Ende zu kämpfen und an die eigene Chance zu glauben.

Den entscheidend ist auf dem Platz - und in der Zeitung.

In diesem Sinne: Glück Auf.

 

...und da war es mal wieder soweit:

Am Ende ist Malatyaspor mal wieder sang- und klanglos aus dem Europapokal geflogen.

Immerhin ... es war die Hauptrunde und nicht die Qualifikation.
Aber es war mal wieder viel weniger, als erhofft.
Vor allem, weil mehr drin war.

Jetzt muss die ganze Konzentration der türkischen Süper Lig gelten.
Hier ist Malatya - trotz nur oberflächlicher Betreuung durch den Trainer und immer noch einigermaßen frisch gebackenen 2-fach Papa Gamecaster einigermaßen gut dabei.  

Aber auch hier muss man jetzt mit voller Konzentration zur Sache gehen - sonst bleibt am Ende auch hier wieder nichts als die "Goldene Ananas am karierten Band" ... ein Preis, auf den man in und um Malatya herum gerne verzichten kann.

Daher volle Konzentration und Leidenschaft in die Liga - es geht um mehr als nur um Leben und Tod. Es geht um Malatyaspor.

...dabei ist die alte Saison gerade erst vorbei.

Istanbulspor ist der neue, amtierende türkische Meister.
Malatyaspor ist der neue, amtierende türkische Pokalsieger.

Und jetzt geht es schon wieder rund.
Malatyaspor fährt mit seinem Trainer zum Auftakt nach Antalya, empfängt zum Auftakt Batman und am 3. Spieltag fährt der Caster mit seinen Männern in die Metropole Istanbul zum Duell gegen Galatasaray.

Die kurze Pause ist natürlich hart für die Spieler, die nur wenig Möglichkeiten hatten sich zu regenerieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Spieler diese kurze Pause wegstecken können.

Das gilt natürlich für alle Mannschaften in der türkischen Süper Lig - keiner hat einen Vorteil. Im Gegenteil: Für einige Teams hat die Saison bereits begonnen. Sie sind bereits in der Qualifikation für die Europa League oder die Champions League aktiv und müssen hart arbeiten.

Es wird also spannend werden in dieser Saison. Am Ende werden die triumphieren, die diese Belastung am besten wegstecken können. 

Und wieder ist eine Saison in der türkischen Süper Lig (fast) vorbei.

Die letzten 4 Spiele stehen an und die letzte Frage, die derzeit noch offen ist und die alle beantwortet wissen wollen ist:

Wer wird türkischer Meister?

Besiktas ist zwar derzeit Tabellenführer mit aktuell 6 Punkten Vorsprung auf die Verfolger ... aber hat in der Offensive Federn lassen müssen. Experten billigen Besiktas maximal Außenseiterchancen auf den Titel zu.

Auch Malatyaspor, als erster Verfolger auf Platz 2, hat maximal minimale Chancen auf den Titel, denn auch die Ostanatolier haben in der langen Saison viel Kraft gelassen.

Der große Favorit liegt derzeit auf Platz 3 der Tabelle: Fenerbahce.

Die Jungs haben ihre Kräfte eingeteilt, eine kontinuierlich starke Saison gespielt und haben nun die Möglichkeit einen "Grand Slam Homerun".

Alles andere als ein Meister Fenerbahce wäre eine Sensation - und nach der Saison haben sie es auch mehr als verdient.

Aber vorher Glückwünsche verteilen soll Unglück bringen ... daher holen wir das an anderer Stelle nach. 

Da ist es dann tatsächlich passiert:

Der Pinguin hatte es selbst prophezeit - und es ist wahr geworden.
Während die olympischen Spiele aus Rio auf allen Sendern als medialer Overkill einfach nur nervten, gab Istanbulspor die "Leading Position" in der türkischen Süper Lig aus der Hand.

Besiktas konnte punktetechnisch aufschließen und - dank des besseren Torverhältnisses - den Altmeister und Rekordpokalsieger tatsächlich von der Spitze des Tableau verdrängen.

Tatsächlich ist jetzt ordentlich "Schwung in der Hütte".

Denn auf dem Fuß folgen nun mit Malatyaspor und Fenerbahce 2 Teams mit je 61 Punkten - wobei Fenerbahce ein traumhaftes Rest-TK aufweisen kann.

Aber auch Antalyaspor auf Platz 5 mit 55 Punkten und ein Rest-TK, dass sogar noch ein wenig höher ist als das von Fenerbahce, kann sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Platz an der Sonne mache.

Zudem startet in dieser Woche der türkische Pokal - auch das wird spannend, auch das wird aufregend, auch das wird die Fans in der Türkei fesseln.

Freuen wir uns also alle auf einen großartigen Saisonentspurt in der Süper Lig.  

Nachdem alle sicher waren: Diesmal hat er es, der Pinguin ... diesmal ist er durch und wieder Meister ... da ist der einstmals komfortable Vorsprung auf magere 3 Punkte zusammengeschmolzen.

Urplötzlich sitzt im Besiktas im Nacken...und das auch noch mit dem deutlich besseren Rest-TK. Das kann haarig werden. Und eng - obwohl, dass hat ja schon den Stil von Anzüglichkeiten der Marke Trump.

Und nicht nur Besiktas sitzt dem Pinguin direkt auf den Flügeln, nein:

Auf den Plätzen 3 und 4 folgen mit nur 6 Punkten Rückstand Malatyaspor und Fenerbahce ... wobei Fener mit einem Rest-TK von 31,5 das Zeug hat, die Liga exorbitant abzurocken.

Das kann für die Teams, die vor der von Erhan 81 betreuten Truppe liefen verdammt bitter werden.

In jedem Fall aber wird es schwer, eng und anstrengend, die letzten Spiele zu absolvieren. Noch ist alles drin - aber noch kann man auch ebenso wieder alles verspielen.  

Die Süper-Lig ist und bleibt sportlich eben eine absolute Wundertüte. 

Auf die Frage, wie er die Chancen seiner eigenen Mannschaft sieht, noch in den diesjährigen Meisterschaftskampf einzugreifen, gab sich der Caster ein wenig sarkastisch:

"Wäre ich einfach gestrickt, würde ich wahrscheinlich Donald J. Trump zitieren und einfach sagen 'Sehr gut - falls und ein Unterstützer und Verfechter des 2. amerikanischen Verfassungszusatzes zur Hilfe kommt.'

Aber ich bin weder einfach gestrickt noch gibt es für wirklich wichtige Themen einfache Lösungen. Auch wenn derzeit weltweit damit Populismus betrieben wird. Und daher kann ich nur sagen: Wir versuchen dranzubleiben - aber viele Faktoren sind für uns nicht oder nur marginal beeinflußbar. Punkt."

Damit hat der Caster zum ersten Mal in seiner langen Laufbahn als Trainer im Malatya ein politisches Statement abgegeben das klar macht, wie sehr ihm die Entwicklungen abseits des Sportplatzes beschäftigen - und wie sehr er neben seiner Liebe zum Fußball doch im politischen Weltgeschehen geerdet ist.

Sicher ordnet er vieles dem Sport - gerade seiner großen Liebe der SG 09 und seinem Job bei Malatya unter - was aus seiner Sicht aber nicht bedeutet, dass man dem Sport wirklich alles unterordnen muß.

P.S.: Trotzdem darf der Endspurt spannend werden - der Abstand vom Rest der Liga zum Ligaprimus Pinguin ist jedenfalls geschrumpft. 

An der Situation in der Türkei hat sich nichts verändert:

Vorne zieht "Der Pinguin" einsam seine (greisen) Kreise während die dahinter liegenden Teams mit einem gehörigen Abstand von wenigstens 11 Punkten Schwierigkeiten haben den Anschluß zu halten.

Und so richtig scheinen die anderen Trainer auch die Situation noch nicht analysiert zu haben: Wenn jetzt nicht auch in den Spielen gegen den derzeitigen Ligaprimus mal richtig rangeklotzt und mutig gespielt wird, dann wird der Altmeister nach langer Zeit mal wieder am Ziel seiner (feuchten) Torrauschträume ankommen.

Daher ist es wichtig, dem Tabellenführer mit vollem Elan entgegenzutreten ... sonst ist die Meisterschaft entschieden, bevor die Rückrunde durch und die anderen Trainer im Meisterschaftsmodus angekommen sind.

... und das wäre sehr schade, denn dann wäre auch die Spannung endgültig raus aus dem Wettbewerb. 

Nachdem die Truppe des Alzheimers Gamecaster beim letzten Mal einen Spieltag verpasst hat verpasste man im Anschluss direkt den Anschluss...von der Spitze grüßt Istanbulspor mit 53 Punkten...dann kommt lange nix...und dahinter mit mageren 37 Punkten im Niemnadsland der Tabelle die Mannschaft aus Malatya.

Und überhaupt Istanbulspor...hat die Liga Mitleid mit dem Pinguin oder warum lässt man sich Woche für Woche vom fluguntauglichen Flattervogel die Punkte abknöpfen?

Auch in Istanbul wird mit Wasser bei 100 Grad Celsius gekocht...also kein Rocket Science.

Trotzdem ist es jedes Mal das selbe Spiel: In Ehrfurcht erstarrt liefern 9 von 10 Gegnern die Punkte fast kampflos beim Pinguin ab.

Trainer, Freund, Landsleute...das muss anders werden. Sonst wird das hier sehr schnell ziemlich langweilig. 

... tja ... manchmal läuft es eben schlecht. 
Irgendwie ist der letzte Spieltag an Malatya vorbei gegangen. 

Was schade ist, denn die Chance war da, nach Oben zu verkürzen. 
Aber irgendwie ist man in Ostanatolien mit den ganzen Spieltagen durcheinander gekommen. Und der "Friendly Reminder" vom Verband traf erst zum selben Zeitpunkt ein, wie die amtlichen Endergebnisse des Spieltages ... nämlich am Morgen danach. Hier scheint es auch in der Netzwerkinfrastruktur des ehemaligen Meisters starken Verbesserungsbedarf zu geben. 

Es ist bedauerlich, dass ausgerechnet wieder durch so einen Fauxpas-Pas der Meisterschaftszug abgefahren ist. Vielleicht ist Caster tatsächlich nicht mehr der richtige Mann für Malatya. 

Jedenfalls war das nicht professionell.  
Und die Stimmung in und um Malatya herum ist durch dieses krasse Versäumnis auch nicht wirklich besser geworden. 

Das war es dann mal wieder auf europäischer Ebene für Malatya.
Wieder einmal hat man viel investiert - wieder mal ist man knapp gescheitert.

"Vielleicht sollten wir es einfach lassen und international nicht mehr antreten. Es ist jedes Mal nur noch Frust - und macht keinen Spaß mehr!" so der Caster nach der letzten Partie der Europa League Play Offs zu dieser Zeitung.

Der Knackpunkt waren sicherlich das 3. und 4.Spiel der Play Off Runde, als man in Winterswijk knapp mit 0:1 verloren hat und beim nächsten Heimspiel gegen Dukla Prag 4 Tore nicht ausreichten, um die 3 Punkte in Ostanatolien zu behalten. Der einzige Sieg in den letzten 4 Spielen gegen die Finn Harps war dann einfach zu wenig auf der Habenseite.

So steht man wieder mit leeren Händen da und kann sich nun ganz darauf konzentrieren, wenigstens in der türkischen Süper Lig nicht ganz den Anschluss zu verlieren. Also auch "The Same Procedere As Every Year".

Vielleicht braucht Malatya doch mal einen neuen Trainer, um wieder neue Akzente zu setzen? 

Malatyaspor hat es geschafft und mit 2 Siegen aus den letzten 3 Spielen nun mehr 12 Punkte auf der Habenseite und damit den Anschluss Arns Mittelfeld hergestellt.

Von Platz 8 bis Platz 6 sind die Teams lediglich durch das Torverhältnis getrennt.

Und bis Platz 5 sind es jetzt nur noch 2 Punkte - da geht nach dem etwas bescheidenen Saisonstart vielleicht doch noch was.

In jedem Fall wird die Mannschaft vom Caster nicht locker lassen und versuchen das beste aus der Situation zu machen.

Volle Konzentration gilt natürlich auch dem Europapokal wo die nächsten Spiele anstehen. Malatyaspor hat es in der Hand, nach dem ordentlichen Start in die Play-Offs der nächsten Runde einen großen Schritt näher zu kommen. Dafür muss auch in den kommenden Spielen gepunktet werden. Irgendwie.

Und dann wollen Trainer und Team versuchen, diesen Schwung in die Liga zu retten um sich da dann entscheidend von den unteren Plätzen abzusetzen.

Vielleicht gelingt es den Ostanatoliern ja - wünschenswert aus ihrer Sicht ist es in jedem Fall. 

Nach dem Prinzip "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" konnte die Mannschaft aus Malatya die ersten Punkte in der neuen Süper Lig Saison einfahren.

Mit 6 Punkten aus 6 Spielen könnte man damit zumindest den Anschluss an das hintere Mittelfeld herstellen.

Als nächstes beginnen für Malatya die "Istanbuler Wochen".
Zuerst ist man Gast beim aktuellen Tabellenführer Istanbulspor, der überaus gut aus den Startlöchern gekommen ist und mit 15 Punkten das Tableau anführt, anschließend trifft man auf die Teams von Besiktas und Fenerbahce.

Es wird also in der Liga keinesfalls leichter oder langweilig für den Caster und seine Truppe.

In den Europa League Play-Offs konnte Malatya mit 2 Siegen einen ausgesprochen guten Start hinlegen und führt entsprechend die Play-Off Gruppe B an. Hier könnte also was gehen - vielleicht geht in der Liga ja bald auch wieder mehr - sonst wird sich der Altmeister vielleicht doch auf einen längeren Abstiegskampf einrichten müssen.

Einen klassischen Fehlstart legte die Elf aus Malatya beim Auftakt der neuen Süper Lig Saison hin: 

3 Spiele - 3 Niederlagen. 

Man muss lange in der Zeit zurückreisen, um etwas vergleichbares in den Geschichtsbüchern der Süper Lig zu finden - jedenfalls von Malatyaspor. 

Dementsprechend und nicht zu unrecht ist Malatyaspor der mit der roten Laterne ausgerüstete alleinige Tabellenletzte. 

Das ist ein für Malatya eher ungewohnter Zustand - einen, den man hofft in den nächsten Wochen wieder zu richten. Sollte das nicht passieren und Malatya länger in den unteren Regionen der Tabelle weilen, dann wir es schwer werden, dieser Saison noch was positives abzugewinnen. 

Hoffen wir, dass es dazu nicht kommen wird und sich die Truppe vom Caster doch noch irgendwie berappelt.

Erneuter Startschuss in der türkischen Liga.
Für den frischgebackenen türkischen Pokalsieger geht es dann nach einer kurzen Pause auch in der Liga wieder um Tore, Punkte, Tralala.

Der Caster - seines Zeichens in Malatya mit der Trainerbank verwachsen - hat während der Ligapause seinem Hobby Fußball gefröhnt.

Als Torrausch-Nationaltrainer der Türkei war er weniger erfolgreich und hat die Endrunde des diesjährigen Torrausch-WM Turniers glorreich verpasst. Am Ende waren die Türken auch an der nicht immer eindeutigen Anzeige der EDV gescheitert - aber das soll nicht als Ausrede dienen. Man muss einfach auch anerkennen, wenn die anderen einfach im entscheidenden Moment besser, frischer und fitter waren.

Die vom Caster als Aufsichtsratsmitglied betreute Truppe des Regionalligisten SG 09 Wattenscheid war da im (Westfalen)-Pokal schon erfolgreicher und qualifizierte sich durch den Pokaltriumph zum ersten Mal seit 11 Jahren für den DFB-Pokal.

So macht Hobby und Ehrenamt Spaß.

Jetzt geht es im Hauptjob wieder um wichtige Punkte in der türkischen Süper Lig. Es heißt also mal wieder: Alles nichts - oder?

Es wird wieder lang, anstrengend und fordernd.

Wir freuen uns drauf - aber richtig...

Für Malatyaspor ist der Meisterschaftszug abgefahren. Am letzten ZAT gab es - außer einem Unentschieden - nichts zu bestellen.

Die Liga darf sich - voraussichtlich - allerdings jetzt noch die Frage stellen: Gala oder Batman?

Einer von beiden wird am Ende dieser Mammutsaison als Primus inter pares das Tableau zieren ... alles andere wäre eine große Überraschung.

Denn alle hatten die gleichen Chancen hier den Titel zu holen ... manche haben sich ihre Kräfte eben besser eingeteilt als andere und werden dadurch am Ende den entscheidenden Vorsprung haben. 

Übrigens ist es immer noch unendlich spannend: Von Platz 1 bis Platz 6 sind es lächerliche 5 Punkte. Ganz Oben thront Batmann mit 71 Punkten, auf dem Fuß folgt Gala mit 68 Punkten ... Malatya, Gaziantep, Ankara und Fener folgen mit jeweils 66 Punkten.

Enger geht es kaum - und trotzdem sollten es die beiden Erstplatzierten unter sich ausmachen, denn der Vorteil liegt klar auf der Seite dieser beiden Teams. Da mögen die Offensivreihen von Gaziantep und Fener noch so viele Reserven haben: Wenn man die Kraft nicht auf die Straße bringt, drehen die Reifen durch und man rutscht aus.

Endspurt in der türkischen Süper Lig.
7 Spiele sind es nur noch bis zum Saisonende - und immer noch sind zwischen Platz 1 und Platz 6 nur wenige Punkte Abstand. Es entwickelt sich also immer mehr zu einem echten Fußballkrimi.

Auf Platz 1 ist derzeit die Truppe aus Batman mit 67 Punkten - im Nacken sitzt aber bereit mit 66 Punkte Timo mit Ankaragücü.

Der Caster liegt auf Platz 3 mit 65 Punkten, Galatasaray folgt auf dem Fuß mit 62 Punkten bevor dann auf 5 und 6 Gaziantep und Fenerbahce mit 60 Punkten folgen.

Selten war es in der Türkei in den letzten Jahren so eng, so spannend, so vielseitig.

Derzeit ist noch alles drin - und die Meisterschaft ist noch lange nicht entschieden. Vielleicht gibt es in dieser Spielzeit tatsächlich ein Fotofinish allererster Güte. Für die neutralen Fans eine schöne Sache - für alle anderen sehr nervenaufreibend.

9 Punkte sind es.
9 Punkte, die in der türkischen Süper Lig die Plätze 1 bis 6 voneinander trennen.

Momentan kann eine Niederlage einen Vorsprung schmelzen lassen, ein Sieg dagegen kann ihn direkt verdoppeln.

Das macht wenige Spieltage vor dem Saisonende die Saison in der Türkei aus. Es geht um viel - dementsprechend wird viel taktiert und viel versucht. Alle Teams im vorderen Tabellenabschnitt versuchen sich ihre gute Ausgangsposition zu erhalten und spielen im Zweifelsfall auf Sicherheit - um am Ende des Tages wenigstens einen anstatt keinen Punkt mitzunehmen.

Das macht sich natürlich bemerkbar - die Spiele sind weniger was für den neutralen Zuschauer als für den ergebnisorientierten Vereinsfan. Am Ende müssen die Punkte her, die "Null" stehen und es müssen irgendwie die internationalen Plätze erreicht werden. Denn eines muss um jeden Preis vermieden werden: Am Ende mit leeren Händen dazustehen.

Dafür war die Saison zu lang. 

Die Saison in der türkischen Süper Lig biegt so langsam aber ziemlich sicher auf die Zielgeraden ein.

Es ist eng in der Tabelle - sehr eng: Von Platz 1 bis Platz 6 sind es nur 6 Punkte.

Und die Tabellenkonstellation hat es in der Tat in sich - schlummern doch auf den Plätzen 5 und 6 2 TK Riesen, die erst so langsam erwachen und nun im Liga Endspurt "aus allen Rohren ballern" können.

Das macht das Tagesgeschäft nicht leichter - besonders dann nicht, wenn auch noch eine Doppelbelastung ansteht. Wie z.B. in Malatya, wo der Trainer Gamecaster in der "Doppelspitzenlösung" bei der diesjährigen WM auch noch die türkische Nationalmannschaft betreuen darf.

Eine Ehre - zweifelsohne - aber auch anstrengend.

Malatyaspor muss nun mit seinen Kräften gut haushalten um am Ende das selbst gesetzte Ziel nicht doch noch zu verfehlen:

Einen Platz in einem internationalen Wettbewerb. 

Bis dahin ist der Weg - Zielgerade hin oder her - doch noch relativ lang. 

Mit viel Mühe, Einsatz und Kraft hat sich die ostanatolische Antwort auf den Kommerz Fußball wieder heran gekämpft und dabei ein Stück weit den Boden gut gemacht, den man zwischendurch verloren hatte.

Ob da noch mehr raus werden kann in dieser Spielzeit scheint zunächst einmal sehr fraglich, da doch einiges gegen den - noch immer - vom Caster betreuten türkischen Ex- und Altmeister spricht.

Aber eventuell kann Malatya ja den Schwung und die Wut, die man aus der krankheitsbedingten Niederlagenserie herausgezogen hat, noch in die nächsten Spiele retten und damit die Punkte sammeln, die man am Ende für einen Platz auf den Europapokalplätzen so braucht.

Abgerechnet wird ja im Endeffekt erst am Schluss ... und bis dahin ist ja noch ein bisschen hin. 

Hätte,
Wenn und
Aber ... 

das ist derzeit das Lamentum und Wehklagen, dass sich derzeit in und um Malatya herum erhebt. Durch diverse Ausfälle konnte man einmal nicht antreten - Wumms wurde man nach hinten durchgereicht. 

Da schönt es die Bilanz nur marginal, dass es danach 3 Siege in Serie gab ... die Punkte und die gute Ausgangsposition sind erstmal weg.

Jetzt heißt es kämpfen bis zum Schluss um wenigstens das Minimalziel - die Europa League - zu erreichen.

Und das wird schon schwer genug werden.

In Malatya liegen alle flach.

Fieber, Erkältung, Darm-Infekt...die Palette ist vielfältig wie anstrengend.

Krankheitsbedingt verpasste das Team aus Malatya den letzten Spieltag. Damit ist so ziemlich jeder Zug in dieser Saison abgefahren.

Schade, traurig - aber nicht zu ändern. Es gibt eben auch Dinge, für die kann man mal nichts.

Trotzdem natürlich aus Malatya die besten Glückwünsche an den Herbstmeister. Eine Abwesenheit wegen Krankheit darf nicht als Entschuldigung dafür herhalten, dass eine andere Mannschaft vor einem steht. Das hat immer damit zu tun, dass andere einfach besser waren.

Warten wir ab, ob in der Rückrunde noch was zu retten ist. 

In der türkischen Super Liga läuft es gar nicht mal so schlecht
für den Caster und seine Truppe.

Der entthronte türkische Ex-Meister aus Ostanatolien ist in der Meisterschaft "Vorne mit Dabei" - aber dafür ist in den Europa-League Play Offs die Luft leider schon wieder raus.

Und da ist auch nicht mehr viel zu retten.

Nur mit einer gehörigen Portion Glück, dem Versagen dem Mitbewerber oder einem ausgewachsenen Fußball-Wunder von höchster Stelle ist hier noch die Wende zu schaffen.

Bleibt also mal wieder nur die Liga, das Warten auf bessere Zeiten und eine gehörige Portion Frustration.

Manche Dinge ändern sich eben nicht... 

Die europäische Bühne ist kein gutes Pflaster für die Truppe aus Malatya:

Wie lange träumen die Ostanatolier schon davon, einmal auf der europäischen Bühne etwas zu gewinnen. Wie viele Anläufe hat man schon genommen und wie oft ist man schon gescheitert?

Einmal - vor vielen, vielen Jahren - gab es einmal einen kleinen Erfolg für die Truppe des Casters: Man wurde einer der Sieger des mittlerweile fast antik anmutenden Intertoto-Cups und qualifizierte sich damit für den heute ebenso als antik zu betrachtenden UEFA-Cup ... nur um auch da letztendlich leer auszugehen.

Meist war der internationale Zug für die Türken schon abgefahren, bevor der Wettbewerb richtig los ging. Und dabei waren die Türken immer bereit ein hohes Risiko zu gehen. Man ging in die Offensive, man versuchte ins Glück zu stürmen - und landete oft hart auf dem Boden der Tatsachen.

Auch in dieser Play Off Runde zur Europa League suchte man bislang den Erfolg in der Flucht nach Vorne ... und hatte damit nicht unbedingt den Erfolg, den man haben wollte. So steht man nach 2 Spielen mit einem Sieg und einer Niederlage da - und hat nur noch schlechte Karte, die Hauptrunde tatsächlich zu erreichen.

Also bleibt nur die Süper Lig Saison, um sich eine gute Position für die nächste internationale Saison zu erarbeiten.

Vielleicht hat man da wieder mehr Erfolg. 

9 Spiele ist die neue Saison in der türkischen Süper Lig alt.

Für Malatya ist der Start in diese Spielzeit durchaus vielversprechend:

Aus den 9 Spielen gab es für die vom neuen türkischen Nationaltrainer betreute Truppe aus Ostanatolien 5 Siege, ein Unentschieden und 3 Niederliegen. Macht unter dem Strich 16 Punkte auf der Habenseite und einen guten 3. Platz nach dem ersten Fünftel der Spielzeit.

Momentan Primus der Liga ist der mit 5 Punkten Vorsprung enteilte Timo und seine Truppe aus Ankara. Hier muss die Liga aufpassen, dass es nicht ein ähnlicher früher Alleingang wird wie in der letzten Spielzeit vom Pinguin mit Istanbulspor. Lange brauchte die Liga, um den arktischen Vogel wieder einzufangen. Lange war die Liga wie gelähmt. Lange brauchten die Verfolger um wieder auf Schlaglänge heranzukommen. Das hat dem einen oder anderen Verfolger viel Kraft gekostet - dem Pinguin allerdings auch - und schließlich den Weg freigemacht für den neuen, würdigen Meister aus Istanbul...allerdings krönten sich am Ende die Jungs von Galatasaray mit der Meisterkrone und nicht die Mannen von Istanbulspor.

Zudem hat Malatyaspor die Play-Off Runde der Europa League erreicht. Dort trifft man in der Gruppe C u.a. auf Vertreter aus Deutschland, Schottland, England, Griechenland und Frankreich - was eine harte und anstrengende Runde wird, in der alles offen ist.

Damit wird es spannend in Ostanatolien. Drücken wir dem Caster und seiner Truppe die Daumen, dass die Kraft für dieses Mammutprogramm ausreicht. 

Diesen Spruch kann man anwenden - kann man aber auch lassen, wenn man sich den Start von Malatyaspor in die diesjährige Saison anschaut:

In der Qualifikation zur Europa League hat Malatyaspor die Türkei bislang sehr gut vertreten und 9 von 12 möglichen Punkten eingesammelt. Das kann sich sehen lassen und eröffnet dem türkischen Ex-Meister noch alle Möglichkeiten in der Qualifikationsrunde.

Die Liga kann sich ebenfalls sehen lassen: Mit Platz 3 nach 6 Spielen ist man im Soll und sehr stabil in die Saison gestartet.

So langsam beginnen allerdings die Wochen der Wahrheit. In den nächsten Qualifikationsspielen der Europa League kommt es darauf an, die gute Ausgangsposition zu nutzen und somit die Hauptrunde zu erreichen.

In der türkischen Süper Lig hingegen kommt es darauf an, den Atmen für eine wieder einmal sehr lange und kraftraubende Saison gut einzuteilen. In der letzten Saison sind daran nicht wenige Teams kläglich gescheitert. Lassen wir uns überraschen, ob bei dem einem oder anderen ein Lerneffekt eingesetzt hat. 

Das war mal so gar nicht die Woche vom Caster und von Malatyaspor:

In der Liga ging man nacheinander gegen Fenerbahce, Galatasaray und Ankaragücü unter. Konnte man hier noch meinen, dass man in und um Malatya herum vielleicht die Jungs für den großen Auftritt in der Champions League schonen will - so wurden man dann in den beiden Auftritten gegen SteAUA Bukarest eines besseren belehrt:

3:6 und 4:2 hieß es im Viertelfinale am Ende aus Sicht von Malatyaspor - unterm Strich mindestens ein Tor zu wenig,  um zu überleben.

Damit ist der letzte Vertreter der Süper Lig aus dem internationalen Wettbewerb ausgeschieden, Fans und Verantwortliche in und um Malatya herum um eine Illussion ärmer und der Caster um eine Erfahrung reicher.

Bleibt also abzuwarten und wieder auf bessere Zeiten zu hoffen - die Normalität ist zurück. Willkommen im Mittelmaß.

Innerhalb Istanbuls kam es am letzten ZAT zu einem Erzittern der Macht...so als ob 100.000 Pinguine aufschrien und plötzlich verstummten...

Denn die Macht war stark - in diesem da, und in einigen anderen auch.

Die Rebellen-Force rund um Han "Caster" Solo und Luke "Mancini" Skywalker begaben sich auf Abfangkurs und gaben ihr bestes um den diesjährigen Imperator - Darth Pinguin - ins Straucheln zu bringen.

Und während die imperialen Außenstürmer Kampfläufer des Pinguin noch durch den eisplanetenartigen Ligaalltag stürmten gaben weitere Einheiten der Rebellen alles, um das dünner gewordene Punktepolster des Pinguin sturmreif zu schießen...was dann Doc-Mancini auch gelang, der sich dann auch unverholen auf den freigewordenen Regentensessel an der Spitze des Tableau setzte und sich als neue Primus inter pares als neuer "Imperator der laufenden Saison" ausrief.

Jetzt ist die Liga also wieder spannend, jetzt wird die Liga wieder enger.
Hatte der Tabellenführer zwischenzeitlich schon einen zweistelligen Punktevorsprung auf den Tabellen Zweiten herausgearbeitet, so trennen den neuen Tabellenführer 10 Punkte von Platz 7. Damit kommt es also um die Vergabe der Meisterschaft und der internationalen Plätze wieder zu ungeahnten Möglichkeiten - was am Ende gut für die Liga, den Sport, das Geschäft und das Merchandising ist.

Also...möge das Merch mit dir sein. Immer. 

Weit war er schon enteilt, der Pinguin.
Es schien zwischenzeitlich schon so, als ob nur noch fraglich ist, mit wie vielen Punkten Vorsprung der Pinguin am Ende Meister sein wird.

Nach 13 Spieltagen lag der antarktische Schollenbewohner mit 10 Siegen, 2 Unentschieden und einer Niederlage lag man weit vor der Konkurrenz.

Am 25. Spieltag hat sich die Spannungslage in der Liga beruhigt, denn in den folgenden 12 Spielen gab es nur 3 Siege und 3 Unentschieden...dafür aber 6 Niederlagen. Damit ist der ehemals beruhigende Vorsprung aufgebraucht.

Aber nicht der Caster, der seine Trainerkollegen seit Wochen auf die "Vogeljagd" eingestimmt hatte, ist Pinguinjäger Nr. 1 ... nein, Doc-Mancini - seines Zeichens der altehrwürdige Bandenchef von Besiktas - hat sich an die Spitze des Verfolgerfeldes gesetzt...nur einen Punkt hinter dem Pinguin. Dahinter dann der Caster, mit 3 Punkten Rückstand auf die Spitze ebenfalls in Schlagdistanz sowie Gala auf Platz 4 mit 5 Punkten Rückstand auf den Herbstmeister.

Damit geht die Saison zum Start der Rückrunde so richtig los. Hoffen wir, dass es spannend bleibt. Bis zum Schluss. 

...und schon startet die Rückrunde.

Keine Pause, kein Verschnaufen.

Und es ist enger geworden in der Liga.
Nachdem sich der Herbstmeister mit knappen Vorsprung durchs Ziel retten konnte werden die Karten neu gemischt. Und die Karten sind jetzt durchaus wieder offen.

Aber die Hinrunde hat in der Spitzengruppe viel Kraft gekostet.
Ob es zuviel Kraft war wird die Rückrunde zeigen. Es ist in jedem Fall spannender, als es zur Hälfte der Hinrunde von einigen befürchtet wurde.

Es bleibt abzuwarten, wer am Ende genug "Luft" hat um erfolgreich über die Ziellinie zu gehen. Die Hinrunde ist so lang wie noch nie zuvor. Und das erfordert eine Taktik, eine Disziplin und eine Ausdauer wie noch nie zuvor. Und bei der jetzigen Konstellation wird das auch wieder richtig spannend und für die Fans zu einem richtigen Leckerbissen. Freuen wir uns drauf. 

Er ist zwar immer noch der König der Hinserie...aber er musste Federn lassen und hat Boden verloren: Der Pinguin.

Aber er konnte den Caster weiter auf Distanz halten...Auch wenn diese Diszanz nur noch einen mickrigen Punkt beträgt.

Die Verfolger tun sich insgesamt schwer den Istanbul Flattermann in Schach zu halten. Aber langsam ist Land in Sicht und die Liga gewinnt dadurch wieder an Brisanz - denn drohte ein wenig auf der Strecke zu bleiben.

Die nächsten Wochen sind jetzt entscheidend: Können die Verfolger den Druck aufrecht halten ... oder beginnt ein neuer Höhenflug des Pinguin? 

Mitnichten.

Zwar hat der Flattervogel aus der Hauptstadt am letzten ZAT reichlich Federn lassen müssen - aber er ist immer noch Primus der Liga.

Zwar sind es auf den (derzeit einzigen) Verfolger aus Ostanatolien "nur" noch 3 Punkte Vorsprung - aber diese Pinguinjagd  hat im Malatya viel Kraft und Energie gekostet.

Batman ist auf 7 Punkte ran - ok, da könnte noch was gehen und es könnte in diesem Fall noch eine harte Runde für den Pinguin werden.

Aber Gala auf Platz 4 hat noch immer mit 9 Punkten Rückstand das Nachsehen gegenüber den anderen Jungs aus Istanbul. Das hat man sich beim Traditionsclub vom Bosporus sicherlich auch anders vorgestelllt.

Auf den Punkt gebracht: Dem arktischen Flattervogel wurden ein paar kleine Steine in den Weg gelegt - aber am Ende des Tages war es das dann auch. Jetzt kann man nur hoffen, dass auch mal andere Teams in der Liga die Herausforderung annehmen - und die Saison wieder richtig spannend machen. Zeit wäre es dafür.

Trotz modernster Jagdmethoden ist er erstmal wieder entkommen...der Pinguin.

Satte 9 (oder in Worten: NEUN) Punkte Vorsprung hat sich der - sonst eher an kalte Gewässer gewohnte - Flattermann auf das illustere Verfolgerfeld herausgespielt.

Eigentlich ist das ein guter Grund an dieser Stelle zur vorzeitigen Meisterschaft zu gratulieren. Aber: So schnell will und kann man doch nicht die Flinte ins Korn werfen. Da muss doch noch was gehen - wenn auch nicht viel, aber doch wenigstens ein bisschen.

Man wird es doch wohl noch schaffen diesen - zugegebenermaßen bretthaften - Vorsprung irgendwie zu verkürzen und wieder sowas wie Spannung in die Liga zu bringen.

Aber die Verfolger sind bislang zu dösig, dran zu bleiben...was dem Wasservogel in Bestform bislang in die Karten spielt und seine Dominanz nur noch erhöht. Also hoffen wir, dass es den Verfolgern gelingt, ein Mittel zu finden, dass die Spannung erhält.

Es wird Zeit. 

Derzeit ist der Caster mit seiner Truppe der Pinguinjäger Nr. 1 in der Türkei.

Mit 5 Punkten Rückstand verfolgen er und seine Jungs aus Malatya den eigentlich flugunfähigen Höhenflieger aus der Bosporus - Metropole.

Dabei kam es den Ostanatoliern zu Gute, dass auch der Pinguin die ersten Federn lassen musste und zum ersten Mal in dieser Saison den Platz als Verlierer verlassen hat. Andernfalls wäre der Pinguin schon lange abgetaucht und für den Rest der Liga nicht mehr sichtbar.

In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wo die Reise hingeht. Sowohl für flugunfähige Flattermänner als auch für den Rest der Liga. 

Platz 3 nach 6 Spielen - der Alltag hat den amtierenden Meister aus Malatya wieder. Begeistert - und vor allem auch begeisternd - geht mit Sicherheit anders. Ganz anders.

Drei - Zwei - Eins heißt die mehr als ernüchternde Bilanz nach dem Saisonstart des Titelverteidigers: 3 Siege, 2 Unentschieden und eine Niederlage. Was aber noch viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass die Truppe des Casters schon jetzt mal locker, flockige 5 Punkte Abstand auf den Tabellenführer aus Istanbul hat. Istanbulspor und der Pinguin machen mal wieder mächtig Alarm in der Liga.

Natürlich ist die Saison noch lang, natürlich kann noch viel passieren.

Aber gerade auch mit dem Blick auf die Champions-League wäre Ruhe und ein kleiner, bestätigender Erfolg in der heimischen Liga sicherlich gut für die Moral und für den Glauben an die eigene Stärke.

Bleibt also zu hoffen und abzuwarten, dass Malatyaspor die Luft nicht ausgeht und das man sich zum verlässlichen Langstreckenläufer mit schweizer Uhrwerkqualitäten steigern kann ... und nicht schon wieder mal früh in der Saison die Latte reißt. 

Wieder einmal war es ein nur durchwachsener Start für Malatyaspor.
Der amtierende Meister aus der ostanatolischen Provinz kam zwar ausgesprochen gut aus den Startlöchen - ließ aber dann auch ausgesprochen schnell wieder nach.

Ausgerechnet im Prestigeduell gegen den alten Rivalen aus Istanbul - den flatterhaften Pinguin - mussten die Mannen vom Caster auf eigenem Platz eine empfindliche und recht unnötige Niederlage hinnehmen.

Am Ende stand die Gewissheit, dass der alte Hamburger Spruch "Auf die Fresse gibt umsonst" auch 2015 noch aktuell wie nie ist - und das nach einer erfolgreichen Saison alle wieder bei "0" beginnen.

Es ist in diesem Jahr - durch die Doppelrunde bedingt - eine extrem lange und harte Saison in der türkischen Süper Lig. Das ist was für Taktiker mit langem Atem und mit einem Matchplan. Und dem müssen sich alle Räder im Getriebe unterordnen, denn sonst gibt es ein böses Erwachen.

Warten wir also mal ab, ob sich in Malatya mittelfristig alle unterordnen können oder ob es nach dem Triumph nun den sprichwörtlichen "Schlach in den Nacken" gibt.

Es wird in jedem Fall nicht leicht. 

Erhan81 ist zurück zu seinen Wurzeln, die Torrausch Türkei ebenfalls...so ein kleines Teilnehmerfeld gab es schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Lediglich 12 Teams in der Süper Lig. Das ist traurig, aber aus Sicht der Liga Leitung ein konsequenter und nachvollziehbarer Schritt. Wer hat schon gerne 4 Zuffi-Teams in der Liga laufen?

Wie sich das auf die Liga, die Spannung und die Leistungsdichte in der Türkei auswirken wird, kann derzeit noch niemand mit Gewissheit sagen. Fakt ist, es wird anders.

Und es wird sicherlich nicht einfacher, langfristig erfolgreich in der Türkei Fußball zu spielen. Es bleibt also abzuwarten was Timo, Pinguin, Erhan81, der Caster und alle anderen Trainer aus der Situation machen. 

Hoffen wir auf eine spannende Saison. Und eine faire. 

Da liegt eine kleine Sensation in der Luft:

Nach vielen Jahren ohne Gewinn eines Titels könnte sich die vom Caster betreute Mannschaft aus Malatya am Ende dieser langen und harten Saison überraschend die Meisterkrone aufsetzen. Dafür fehlen nur noch ein paar Punkte - und der Traum könnte tatsächlich wahr werden.

Im ostanatolischen Malatya und um Malatya herum gibt es eine angespannte Vorfreude...obwohl niemand ausspricht was sich alle wünschen. Dafür gab es in den letzten Jahren einfach zu viele Enttäuschungen kurz vor Toreschluss.

Diesmal will man alle geben, um den Traum wahr zu machen. Dafür muss man nochmals 3 Spiele Vollgas geben - und dann wäre die Sensation perfekt. Sensation, weil diese Saison niemand was erwartet hat...und dann doch alles erreicht wurde. Der Countdown läuft. 

Die Saison in der Süper Lig biegt auf die Zielgrade ein - die Teams setzen zum Endspurt an:

Die Spitze liegt dicht beisammen, es ist eine spannende Schlussetappe einer aufregenden Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Es stellt sich jetzt nur die Frage: Wer hat für den Endspurt am meisten Luft und schafft es am Ende als Erster über die Ziellinie?

Natürlich hat diese Saison Spuren hinterlassen, natürlich ist jetzt gerade auch bei denen, die seit dem 1. Spieltag Vollgas gegeben haben der Akku auf Reserve angekommen. Aber auch wenn es jetzt anfängt weh zu tun: Jammern gilt nicht. Die Heimspiele zählen - der Rest muss irgendwie überlebt werden.

Schauen wir einfach mal, wer das am Ende am besten hinbekommt.

Egal wer wer es dann sein wird: Der Titel ist dann der verdiente Lohn für eine weitere Saison voll Blut, Schweiß und Tränen. 

Bei der aktuellen Großwetterlage gibt es nicht nur die Hitze des Gefechts, sondern vor allem auch die Hitze der Nacht.

Man fragt sich schon, wie Profi Fußballer das Klima "gebacken" kriegen sollen. Bei rd. 30°C in der Wohnung ist es mühseelig Schlaf zu finden.

Allerdings - und das muss gesagt werden - ist es ein Handicap, dass alle Seiten mit sich herumtragen. Daher kann es in dem Fall nicht als Ausrede für schlechte Leistungen herangezogen werden, wenn der Gegner auf dem Platz - wohlgemerkt bei gleichen Bedingungen - glänzt.

Aktuell ist Malatya noch gut dabei. Dabei gilt für die Provinzhauptstadt ein altes, abgewandeltes Möller Zitat mehr denn je:

"Ostanatolien oder Ostandalusien - Hauptsache heiß!"

Wenn die Jungs es also schaffen, sich trotz sengender Sonne und brütender Hitze im oberen Tabellenbereich zu halten - dann ist das sicherlich ein kleines Fußballwunder ... aber nicht unverdient. 

Malatyaspor bleibt in der türkischen Süper Lig auf dem Platz an der Sonne - punktgleich mit Konyaspor.

Das bedeutete, dass es eng ist und bleibt in der Liga. 

So beträgt der Abstand zwischen Platz 1 und Platz 6 lediglich 7 Punkte - bei noch ausstehenden 12 Partien alles andere als ein sicheres Polster oder ein uneinholbarer Vorsprung.

Zudem kommt ja auch - wenn es um Malatya geht - immer die Frage nach der Kontinuität, der Qualität und der Nerven hinzu. Die Ostanatolier sind bekannt dafür, in der Rückrunde einzubrechen.

Es stellt sich also die Frage: Wie locker wird Malatya an die verbleibenden Spiele rangehen. Wird es diesmal reichen, um am Ende mal wieder etwas zählbares mitzunehmen ... oder wird man, wie so oft in den letzten Jahren am Ende die anderen wieder vorbei ziehen lassen müssen?

Noch ist nichts entschieden - und das macht die Liga spannend wie selten zuvor. 

Für sich selbst ein wenig überraschend ist die vom Caster betreute Truppe aus Malatya Herbstmeister in der türkischen Süper Lig geworden.

Dafür, dass man eher unsanft in die neue Saison gestartet ist, war und ist die anschließende Entwicklung doch sehr positiv.

So kann man es in Malatya mittlerweile auch verschmerzen, dass der diesjährige Europa League Auftritt bereits nach den Play-Offs beendet war. Denn anscheinend war der dort eher durchwachsene Auftritt eine Art "Hallo Wach" für Mannschaft, Fans und Verantwortliche.

Seitdem läuft es in der Liga nicht so schlecht für die Ostanatolier. Kann man diese Form aus der Hinrunde beibehalten, ist vielleicht sogar mal wieder was zählbares drin - aber wer den Caster und seine Philosophie kennt weiß, dass er sicherlich nicht den Tag vor dem Abend lobt und das er alles dafür tun wird, seine Spieler zu erden - nur, damit sie sich selbst nicht im Weg stehen.

Hoffen wir also auf eine spannende und - aus Sicht von Malatyaspor - auch erfolgreiche Rückrunde. 

War es das?
Ist jetzt ENDLICH bei Malatyaspor der Knoten geplatzt?

Nachdem die ersten 6 Spiele der aktuellen Saison nicht gerade berauschend für die Truppe aus Ostanatolien verlaufen waren und es so aussah als ob man sich - wie so häufig - schon früh in der Saison nur mit Mittelmaß zufriedengeben muss - gab es nun 3 Spiele und 3 Siege hintereinander weg.

Da 2 dieser 3 Siege auswärts zu Stande kamen ist diese kleine Serie schon bemerkenswert. Denn die Mannschaft aus Malatya ist ja nicht gerade bekannt für ihre Auswärtsstärke. Im Gegenteil - Auswärtsspiele sind sowas wie die Achillesverse des noch immer vom Caster betreuten Teams.

Bei aller Euphorie gilt es jetzt natürlich diese Leistung zu kompensieren um aus diesen Erfolgen eine Initialzündung zu machen - und kein Strohfeuer. 

Durchwachsen bleibt es in Malatya auch nach nun 6 absolvierten Spielen in der neuen türkischen Süper Lig Saison.

Irgendwie will sich einfach kein durchschlagender Erfolg einstellen:

6 Spiele - 3 Siege.

Das ist an Mittelmaß und Durchschnittlichkeit kaum noch zu überbieten.

In Malatya ist man ja in den letzten Jahren nicht gerade verwöhnt worden in Sachen "Erfolgreicher Fußball" - und auch wenn die Unmutsäußerungen nahe Null sind, sieht man es Fans, Spielern und Offiziellen an, dass man sich zum Start der Saison doch ein wenig mehr erhofft hatte.

Andersrum ist es für einen Provinzclub - wie es Malatyaspor ja nunmal ist - schon ein Erfolg noch immer in der Süper Lig aktiv zu sein.

Von daher gilt vielleicht bald wieder das alte Thekenfußballermotto "Nicht kleckern - kotzen" wenn es doch wieder den ein oder anderen unerwarteten Erfolg zu feiern gibt. 

Den Saisonstart der Jungs aus Malatya kann man treffend mit einem Wort beschreiben:

Mittelmaß

In den ersten 3 Partien der neuen Saison gab es einen Sieg ... ein Unentschieden ... und eine Niederlage.

Früher sagte man dazu "Nich Fleisch - Nich Fisch".

Natürlich kann man jetzt wieder die Totschlagargumente rausholen "Die Saison ist noch lang" oder "Abgerechnet wird am Schluss" ... aber dieses Mittelmaß ist es, aus dem man in Malatya mal wieder ausbrechen will. Dafür benötigt es mehr, als eine solche magere Ausbeute und vor allen Dingen benötigt man in Ostanatolien Kontinuität um das kleine aber sehr treue und fanatische Stammpublikum nicht zu verärgern.

Denn wenn man eines in und um Malatya herum nicht mehr erleben will, dann sind es Achterbahnfahrten. Und unter diesen Gesichtspunkten ist der Start sehr unbefriedigend gewesen. 

Da ist die Sommerpause auch schon zu Ende und es geht weider in der türkischen Süper Lig.

Wie immer werden der Caster und seine kickenden Diven aus der ostanatolischen Provinz alles geben, um voraussichtlich am Ende mit leeren Händen dazustehen.

Das hat in den letzten Jahren eine gewisse Tradition entwickelt, die sicherlich so nicht geplant war und die den Beteiligten sichtlich gegen den Strich geht. 

Allerdings hat es sich als sehr schwer bis unmöglich erwiesen, diese Spirale der Erfolglosigkeit zu durchbrechen. Selbiges Modell praktiziert der HSV in Deutschland ebenfalls seit einigen Jahren...aber auf einem anderen Niveau.

Vielleicht gelingt es Malatyaspor in diesem Jahr mal wieder, positive Schlagzeilen zu produzieren...falls nicht, ist es eben Business as usual. 

Das war mal wieder nix.

Wenn man 4 Tore zu Hause schießt - und trotzdem nicht gewinnt - dann hat man es wahrscheinlich auch nicht anders verdient.

Somit endet eine weitere Saison für Malatyaspor in Tristesse und Trostlosigkeit. Der Fairness halber kann man nur hoffen, dass die Mannschaft die letzen Spiele nicht herschenkt ... denn es wird in der Tat schwer bis unmöglich sein, sich noch einmal für den Saisonentspurt zu motivieren. Hier ist der Psychologe im Trainer gefragt.

Ob der im Angesicht der totalen Leere aber ausgerechnet der sein kann, der seine desillusionierten Spieler wieder aufrichten kann - wir wagen es an dieser Stelle zu bezweifeln und lassen uns überraschen, was uns auf dem Platz erwartet. 

Wie bereits im Vorfeld erwartet, war die zwischenzeitliche Tabellenführung des Altmeisters aus Malatya nur ein sehr kurzes Vergnügen: Kaum auf dem Platz an der Sonne angekommen ging es auch schon wieder abwärts.

"Das einzig Beständige hier ist die Unbeständigkeit" meinte dann ein sichtlich frustrierter Trainer nach dem Verlust der Tabellenspitze.

Ähnlich wie das Umfeld hofft auch Trainer Gamecaster darauf, mal wieder den großen Wurf zu landen - und am Ende der Saison irgendeinen Titel auf der Habenseite verbuchen zu können.

Allerdings war hier in den letzten Jahren nichts oder nur wenig zu wollen - ein Hauptgrund dafür ist die bereits erwähnte Eigenschaft der Fußballer aus Ostanatolien immer dann zu versagen, wenn es mal darauf ankommt.

Deshalb nimmt man in Malatya das Wort "Titelgewinn" aus lediger Erfahrung nach Möglichkeit nicht in den Mund...allein um sich die Blamage zu ersparen, wenn es dann am Ende mal wieder nicht reicht.

Deshalb geht es im Sprachgebrauch vom Caster und den Verantwortlichen von Malatyaspor jetzt vor allen Dingen um eins: Die Saison anständig zu Ende zu bringen.

Das sollte doch irgendwie gelingen. 

So ungefähr kann man es wohl ausdrücken:

Hoch war es.
Knapp war es auch. 

Gemeint sind damit die Ergebnisse aus den letzten Spielen.
Während die noch immer vom Caster trainierte Truppe aus der ostanatolischen Provinz die Heimspiele im heimischen Malatya knapp - aber verdient- gewinnen konnte, gab es Auswärts eine ordentliche Tracht Prügel.

Trotzdem konnte es der Altmeister schaffen, den Platz an der Sonne in der türkischen Süper Lig zu erobern - zum ersten Mal in dieser Spielzeit.

Das ist umso bemerkenswerter, da es traditionell der Zeitpunkt in der Saison ist, in dem die Mannschaft sonst regelmäßig einbricht.

Lassen wir uns also überraschen, ob es sich bei der aktuellen Tabellenführung um eine Eintagsfliege handelt oder ob doch mehr dahinter steckt. 

Es sieht so aus, als hätte die Mannschaft von Coach Gamecaster das Aus in den Europa League Play Offs einigermaßen verdaut - denn der auf für die Liga befürchtete Einbruch ist erstmal ausgeblieben.

Aus den letzten 3 Spielen gab es 2 Siege und eine knappe Niederlage- und damit ist Malatyaspor weiterhin in Reichweite der Pole Position der türkischen Süper Lig.

Allerdings kommen jetzt die sogenannten "Brocken" bzw. müssen die Mannen des Casters zu den selbigen.

Das dies für Trainer und Mannschaft kein Zuckerschlecken wird, ist allen Beteiligten klar. Hier wartet auch gerade auf der mentalen Ebene viel Arbeit auf das Trainerteam, denn die "Angst vor großen Taten" scheint in Malatya nicht nur spür- sondern auch greifbar.

Seit Jahren warten Verein, Stadt und Umland darauf, dass mal wieder ein großer Wurf gelingt - in den letzten Jahren war man oft Vorne mit dabei, brach zum Ende der Saison aber ein.

Die Angst, dass es in der laufenden Spielzeit ähnlich verläuft, ist groß. Gerade auch deshalb versucht man in Ostanatolien sehr entspannt an die Sache heranzugehen um überhaupt keinen Druck aufzubauen. 

Vielleicht ist das ja der Schlüssel, um mal wieder Erfolg zu haben. 

In Malatya läuft mal wieder der alte Schlager von Nana Muskatnuss.
Zur Melodie von "Akropolis Adieu" singt der fußballbegeisterte Teil der Stadt derzeit als Trauerhymne nur "Europa League - Adieu ... es war schön. Die ganzen Träume sind zerstört, was ist geschehen?"

Ja, was ist eigentlich geschehen auf der europäischen Play-Off Bühne der Europa League?

Nach 8 Spieltagen in der Zwischenrunde ist die Reise für den Caster und sein Team tatsächlich schon zu Ende - nur 3 schlappe Siege aus 8 Spielen reichen im europäischen Vergleich eben nicht aus, um einen Blumentopf zu gewinnen.

Dementsprechend chancenlos und desillusioniert kam man nur als abgeschlagener Vorletzter der Play-Off Gruppe C / 3 ans Ziel.

Da war es auch nur ein schwacher Trost, dass man in der Liga aus den letzten 3 Spielen 2 Siege und ein Unentschieden herausholte und sich damit den 2. Platz im Wettbewerb der goldenen Ananas sicherte...die Vizeherbstmeisterschaft.

Und auch für die Türkei als Liga ist das frühe Ausscheiden der Mannschaft aus Malatya ein Rückschlag, da nun weniger Punkte für die 5-Jahreswertung gesammelt werden können.

Bleibt nun abzuwarten, ob und wie die Mannschaft aus Ostanatolien diesen Rückschlag auf der europäischen Bühne in der Liga kompensieren kann - oder ob es auch hier nun einen Einbruch gibt. 

Malatyaspor aus dem Tritt:

Die Hinrunde in der türkischen Süper Lig ist fast rum, und die noch immer von Alttrainer und Altmeister Gamecaster betreute Truppe aus Ostanatolien ist reichlich abgerutscht in der Tabelle.

5 Punkte Abstand sind es jetzt zum Tabellenführer - und das ist in einer starken Liga wie der Türkei schon ein Brett.

Wieder ist es die Auswärtsschwäche, die es der Truppe so schwer macht. Denn Auswärts - danach kann man fast die Uhr stellen - bekommt die Mannschaft aus Malatya kein Bein auf den Boden.

Wenn die anatolische Diva mal wieder mehr Konstanz in die eigenen Leistung bringen könnte - gerade und besonders auswärts - dann könnte man vielleicht mal wieder um höhere Weihen mitspielen. So aber scheint alles wieder auf ein weiteres "Muster ohne Wert" hinauszulaufen - auf eine Saison, an der man am Ende mit reichlich leeren Händen dasteht.

Wenn das nicht frustrierend ist - was ist es denn dann? 

Im Europapokal läuft es nicht so schlecht für die Jungs von Trainer Gamecaster. Die Zwischenrunde der Europa League ist erreicht - das kann sich sehen lassen. Lange war die Truppe aus der Provinz Ostanatolien nicht mehr so erfolgreich auf dem internationalen Parkett.

Vielleicht geht da ja noch was?
Vielleicht kann man sich in dieser Spielzeit ja mal wieder etwas weiter spielen unter die Besten Europas. Seit würde es mal wieder werden. Viele Fans und Freunde in und um Malatya herum warten schon sehr lange darauf, dass die "Ihre Jungs" mal wieder was zählbares nach Hause bringen.

Und auch in der Liga läuft es bislang nicht so schlecht.
Da macht es doch mal wieder Spass, mit dem Team von Malatyaspor zu fiebern. Denn Fußball ist immer dann besonders schön, wenn er erfolgreich ist.

6 Spiele
3 Siege
11 Punkte
Platz 4

So liest sich die Bilanz von Malatyaspor zum Beginn der neuen Saison in der türkischen Süper Lig. Durchaus kein schlechter Start für die Truppe vom Caster, die seit einer halben Ewigkeit darauf wartet, mal wieder irgendwas zu gewinnen.

Die letzten Jahre waren für die Ostanatolier leider mehr ein Zusammenschnitt der besten Szenen aus Pleiten, Pech und Pannen.

Oft war man bis kurz vor Ende der Saison gut Vorne mit dabei - um dann am Ende wieder mit leeren Händen dazustehen.

Das frustriert Verantwortliche, Umfeld und Spieler und nicht wenige fragten schon mal zwischendurch, ob Gamecaster - das Trainerfosil aus Wattenscheid - wirklich noch der richtige Mann an der Linie ist.

Im Moment jedenfalls spielt seine Truppe wieder einen gepflegten Ball...und vielleicht steht man am Ende dieser Spielzeit ja mal nicht mit leeren Händen da. 

Einen guten Start, sowohl in der Liga als auch in der Europa League haben die - auch nach 12 Jahren noch immer vom Trainer-Urgestein Gamecaster betreuten - Jungens aus Malatya hingelegt.

In der Europa League Qualifikation stehen nach 4 Spielen 4 Siege auf dem Deckel, in der Liga immer 2 und 1 Unentschieden.

Allerdings, so weiß es ein Trainer Urgestein - wird es immer schwieriger sich für eine weitere Spielzeit zu motivieren, was sicherlich auch mit daran liegt, dass man in und um Malatya herum schon lange Jahre nichts mehr gewonnen hat.

Egal wie viel Mühe man sich gab - am Ende fehlte in den letzte Jahren oft eben dieses letzte Quentchen Glück, dieser entscheidende letzte Schritt, um nach einer langen, harten Saison nicht nur der erste oder zweite der Verlierer zu sein ... sondern tatsächlich ganz Oben im Tableau zu stehen.

Die Saison ist lang - und entscheidend wird sein, ob die Mannschaft aus Malatya ihre Kräfte richtig einteilen und die Spannung bis zum Schluss hoch halten kann. Schafft der Caster dies in den Köpfen seiner Spieler zu verankern - dann könnte was drin sein.

Und vielleicht ist es auch einfach so, dass sich der Trainer verbraucht hat und dem Team nicht mehr die Impulse geben kann, die für den ganz großen Wurf nötig sind. 

Es ist mal wieder soweit:

Eine neue, aufregende Saison in der türkischen Süperlig steht vor der Tür...und alle kommen langsam aus ihren Löchern, um sich auf die neue Spielzeit vorzubereiten.

Auch in Malatya hat man langsam den Kopf aus dem Bau gesteckt, sich den Winterspeck aus dem Pelz geschüttelt und angefangen, sich auf die neue Saison vorzubereiten.

Und was da alles zu tun und zu beachten ist:

Die Europa League Qualifikation - die man in der letzten Saison mit letzter Kraft über die Ziellinie gerettet hatte - steht an, der Start in die Liga und nicht zu vergessen in einigen Wochen auch der türkische Pokal.

Das sind ja gleich 3 Dinge auf einmal - das geht nun wirklich nicht ;-)

Jedenfalls geht es nicht, ohne den nötigen Trainingsaufwand hochzufahren. Denn da wird viel Dynamik und Kraft benötigt, um am Ende nicht 3-mal unter die Räder zu kommen. Und noch ist diese Kraft, Dynamik und Ausdauer nicht in den Beinen und Köpfen der Spieler in Malatya angekommen.

Also viel Arbeit zum Start der jungen Saison.

Lassen wir uns überraschen, wie weit man in Malatya ist, wenn der Ball zum ersten Mal rollt.

...nach Nirgendwo.

Dezember 2014
Nirgendwo, Ortsteil Tristesse

Gerade angekommen ist der Mannschaftsbus von Malatyaspor - beladen mit einem desillusionierten Coach samt Mannschaft sowie 2 Zentner Koffer voll Wehmut und Säcke mit unerfüllten Träumen.

Wieder ist es kurz vor Ende der Saison.
Wieder ist die Mannschaft aus Malatya im Begriff einzubrechen.
Wieder kann man nur zuschauen, wie andere Teams vorbei ziehen. 
Wieder wurde ein hoher Aufwand betrieben. 
Wieder wird man am Ende nur mit leeren Händen dastehen.

Es ist aus Sicht von Umfeld und Verantwortlichen ebenso ärgerlich wie frustrierend und unerklärlich, dass man trotz des hohen Invest, den man in jedem Spiel getätigt hat, wieder nur den Titel "Bademeister" ergattern kann - denn nur das Absaufen beherrscht man in und um Malatya herum in Perfektion.

So muss man sich in Anatolien damit abfinden, dass es ein weiteres Jahr ohne Titel und ohne internationalen Wettbewerb gibt. Und das obwohl man zwischenzeitlich sogar Tabellenführer war.

Befriedigend ist diese Situation nicht (wirklich). 

Nachdem die Tabellenführung doch länger als erwartet in Malatya verblieben ist, war es dann am letzten ZAT soweit:

Vorbei und Schluss und Tüss mit lustig.

In den Vorwochen kam bei allem sportlichen "Können" auch immer ein wenig Glück dazu - diesmal war es halt umgekehrt, und man griff im Heimspiel ganz, ganz tief in Klo und gab das Spiel gegen Ankara mit 3:4 - und damit auch die Tabellenführung - wieder her.

Damit ist der Meisterschaftszug für die (immer noch) vom Caster trainierte Truppe aus Ostanatolien für dieses Jahr abgefahren - und man kann eine weitere Saison lang nur davon träumen, endlich mal wieder ganz Oben auf dem Tableau zu stehen. 

In den verbleibenden Spielen kann man jetzt nur noch versuchen, sich möglichst teuer zu verkaufen um wenigstens endlich mal wieder im internationalen Wettbewerb vertreten zu sein. Wenn auch das wieder nicht klappt, muss man sich langsam auch mal fragen, ob das Trainerurgestein am westlichen Euphratufer noch was bewegen kann - und wenn ja: WAS!

Malatya bleibt Oben in der Tabelle der türkischen Süper Lig - ein in den letzten Jahren selten gewordenes Bild und daher ungewohnt und für alle Beteiligten durchaus ein kleines Fest.

Ein Fest, dass man auch deshalb wieder so feiert, wie es fällt: Nämlich auf den Punkt und sofort.

Ein großer Erfolg in Malatya ist so lange her ... das man einfach den Augenblich genießen muss. Viel zu schnell wird dieser kleine Triumph wieder vorbei sein und der Alltag Fans und Spieler in und um Malatya herum ein- und auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt haben.

Das Restprogramm ist nicht zu vernachlässigen und anspruchsvoll - so wieder eigentlich immer in der Türkei. Wer sich hier Oben fest- und durchsetzen kann, der verdient es auch dort zu stehen.

In diesem Sinnen: Es ist, es bleibt und es wird wie immer sehr, sehr spannend. 

Da waren sie selbst ein wenig "baff" in Malatya:

Da ging man Auswärts mal volles Risiko, setzte auf die offensive Karte...und wurde tatsächlich dafür belohnt.

Ja, es kommt selten vor - aber in diesem Fall konnte man einen einen Drei zu Null Heimsieg gegen Kocaelispor einfahren und tatsächlich einen ungefährdeten 4:1 Sieg bei Fenerbahce feiern. Das waren 6 Punkte aus 3 Spielen, die den Abstand zum Ligaprimus egalisierten und - mehr noch - Malatya sogar aufgrund des besseren Torverhältnisses mal wieder (nach längerer Zeit) zum Tabellenführer in der türkischen Süper Lig aufsteigen lies.

Zwar ist man in und um Malatya herum skeptisch, ob man diesen Platz mal länger als verteidigen kann - aber alle Beteiligten genießen den aktuellen "Status Quo". Denn viel zu schnell wird man wieder von der Realität eingeholt werden. Die Saison ist noch lang - und gerade zum Ende der Spielzeiten hat Malatyaspor im Regelfall ein konditionelles Problem.

Aber das sorgt ja dafür, dass es spannend bleibt - und das ist auch gut so. 

In Malatya ist die Hölle los und es knallen die Sektkorken, die Kronkorken und die Drehverschlüsse der leichten Mehrwegflaschen:

Malatyaspor feiert - und zwar die Feste, wie sie eben fallen.

Und das ist gut so - besonders dann, wenn man lange nichts mehr zu feiern hatte. Und so feiert man in und um Malatya herum die inoffizielle "Herbst - VIZE - Meisterschaft" ... ein Titel, der noch viel mehr hypothetischer Natur ist als der des Herbstmeister. Und wenn der Herbstmeistertitel den Tanz um die goldene Ananas symbolisiert - dann steht der Herbst -  Vizemeister ganz offenbar für den versilberten Grünkohl.

Trotzdem lässt der Trainer Spieler und Fans gewähren - einfach, weil es eben schon lange nix mehr zu feiern gab.

Offenbar ist man bei den Verantwortlichen der Meinung, dass es am Ende vielleicht nicht mehr so viel zum Lachen gibt. Und das ist es wichtig, bei Zeiten lustig gewesen zu sein.

Wie auch immer - neben lustig bleibt es eben auch spannend. Auch weiterhin. 

Weiterhin kaum Bewegung in der türkischen Süper Lig:

Vorne weg marschiert Samsunspor, dahinter versuchen der Caster und seine Mannen sowie die übrige türkische Fußballelite den Abstand nicht zu groß werden zu lassen auf den Ligaprimus.

Und so ist auch weiterhin alles eng zusammen - und Platz 1 bis Platz 10 trennen lediglich 10 Punkte.

Die Frage ist, wann den ersten die Luft ausgeht ... und wenn ihnen die Luft ausgeht, ob irgendwer davon partizipieren kann.

Die türkische Süper Lig macht also mal wieder ihrem Namen alle Ehre:

Alles Süper!


Und das heißt: Süper Teams, Süper Spiele, Süper Lig.
Da bekommt man als Fußballfan auch schon mal feuchte Augen und Träume.

In diesem Sinne bleibt es spannend - auch bis zum Schluss!

Weiterhin alles dicht zusammen gilt beim Blick auf die Tabelle der türkischen Süper Lig:

Vom Platz an der Sonne bis zum unteren Mittelfeld auf Platz 13 sind es derzeit nur 9 Punkte - oder anders ausgedrückt: Der Fahrstuhl kann sehr schnell von Oben nach Unten durchrauschen!

Da bleibt nicht viel Zeit, sich auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen.
Vielmehr muss man aufpassen, nicht in einer Schwächephase durchgereicht zu werden. Man darf sich also keine Blöße geben und muss dran bleiben - auch wenn es schwer fällt.

Warten wir also ab, was die nächsten Spieltage bringen - es ist eng, es ist aufregend und - wie immer - es bleibt spannend!

Nur wer kontinuierlich dran bleibt wird am Ende bei der Vergabe der Juwelen mitreden können - allen anderen bleibt am Ende nur wieder die goldene Ananas.

Nach 3 Spielen lag Malatyaspor ungeschlagen auf dem 1. Tabellenplatz.

Jetzt sind 3 weitere Spieltage ins Land gegangen - und Malatya ist einen Platz abgerutscht. Denn die Spiele 4-6 brachten nur noch einen weiteren Sieg auf das Konto der Truppe, die immer noch vom Caster betreut.

Aus den beiden weiteren Spielen gab es dann nur noch ein Unentschieden und eine Niederlage - damit war der Platz an der Sonne dann direkt "weg".

Aber das sind ja durchaus Dinge, die bei Malatya bekannt sind: Nach einem guten Start langsam, aber sicher, kontinuierlich und regelmäßig nachlassen. Wenn se eins können - dann DAS!

Wie die Leistungskurve sich in Malatya entwickelt ist also abzuwarten. Und wie immer bleibt es spannend - wie könnte es auch anders sein?

...nach vielen Jahren gab es mal wieder einen ausgesprochen guten Start in Malatya.

Selten ist die Truppe vom Caster in den letzten Jahren derart fulminant aus den Startlöchern gekommen - und wenn sie doch mal etwas besser anfing, hat sie meist kurz danach stark nachgelassen.

Was wird diesmal passieren?

In den ersten 3 Spielen hat sich das Team aus Malatya in eine Art Rausch gespielt. Die Rot-Gelben wirbelten über die Plätze und machten mit den Gegner phasenweise was sie wollten.

Die neue, druckvolle Spielweise des Modells "Klöpper" erwies sich (zumindest) in Malatya als eine Bereicherung - während Klöpper selbst damit in Wattenscheid aktuell weniger Erfolg in der Regionalliga West hat.

Allerdings ist der Kräfteverschleiß bei dieser Spielweise enorm hoch - warten wir also ab, wie lange Malatya diesen Stiefel spielen kann.

Es bleibt, wie immer, spannend. 

... aber was ist dann eine neue Saison?

Keiner weiß es so genau - aber in jedem Fall startet die neue Saison in der türkischen Süper Lig genau heute.

Und es wird mal wieder Zeit über die Versäumnisse der letzten Saison zu schwadronieren, über die Ziele der neuen Saison zu philosophieren - und sonstige geistige Ergüsse an den Mann oder an die Frau zu bringen.

Das passiert in schönster Regelmäßigkeit natürlich auch in Malatya.
Da hat der Caster mit seinen Jungs die Vorbereitung auf die neue Saison durchgezogen und wartet auf das was kommt - mal sehen, was das gibt.

In jedem Fall will man mal wieder besser sein als in der letzten Spielzeit - wenn es denn irgendwie geht. Aber das ist nicht planbar, egal wie viel man auch im Vorfeld plant und träumt.

Also drücken wir die Daumen für eine neue, spannende Saison in der Türkei. Lassen wir uns überraschen, was uns der Fußball bringt!

In Malatya und um Malatya herum jedenfalls wünschen sich die Fans und Freunde des Vereins endlich mal wieder etwas zählbares - und sei es nur ein Platz in der Europa League. 

Die Saison ist mal wieder zu Ende - das Ziel wurde auch mal wieder verpasst.

Nix mit konstanter durch die Saison kommen, nix mit dadurch länger Oben mitspielen...das einzig konstant Konstante war mal wieder die Auswärtsschäche der Truppe aus Malatya - da kommt kaum jemand drunter. Von daher muss man hier schon attestieren, dass man in Sachen "Auswärtsinkontinenz" einsame Spitze ist.

Ansonsten hat man bei vielen wichtigen Spielen viel vermissen lassen. Es wäre mehr drin gewesen - wenn die Mannschaft mehr Biss gezeigt hätte. Aber der Biss fehlte - oft, zu oft.

So spielt man auch diese Saison am Ende nicht mal um die goldene Ananas - maximal um die kupferne Kröte. Und auch wenn man immer irgendwie in der Spitzengruppe dabei war ... man hatte nie das Gefühl, dass es für ganz nach Oben reicht.

In diesem Sinne heißt es mal wieder: Diese Spielzeit ordentlich zu Ende bringen - und hoffen, dass es in der nächsten besser wird. 

Seit letztem Dienstag ist der Caster im Trainingslager:

Er durfte seine Mädels aus der Klinik holen - und jetzt ist Leben in der Bude. So ein kleiner Nationalstürmer hält ganz schön auf Trapp.

Dabei ist es nicht einfach, fußballerisch den Durchblick zu behalten - oft ist man geneigt zu fragen:"Schiri, ist das jetzt das Finale?"

Aber dann merkt man: Nein, es ist lediglich ein weiteres Vorrundenspiel auf dem Weg ins Leben - und verdammt: Ich wusste nicht, dass es auch in der Gruppenphase schon so spannend sein kann.

In jedem Fall scheint in der Türkei der Entspurt eingeläutet worden zu sein. Der Caster wird sein Augenmerk jetzt auf seine verbleibenden Heimspiele legen und versuchen, die Saison mit Anstand zu Ende zu bringen. Hat mal alles wieder nicht so geklappt, wie es sollte.

Aber etwas richtig wichtiges ist noch passiert:

Gemäß dem schon erwähnten Motto "Kaum aus dem Ei - schon dabei" ist die Tochter des Alttrainers seit dem Tag ihrer Geburt stolzes Mitglied der glorreichen und altehrwürdigen SG 09 Wattenscheid.

Glück auf! 

Es ist vollbracht - für den Caster war es eine der aufregendsten Wochen in seinem Leben. Dagegen ist die Lage in der Liga nebensächlich.

Am 08.07. - pünktlich zum Halbfinale - erblickte die kleine Tochter des Trainers das Licht dieser Welt. Natürlich nicht, ohne das der Caster ihr durch den Bauch der stolzen Mama versprach, dass die Maus am Sonntag Weltmeister wird, wenn sie jetzt auf die Welt kommt.

Wenig später war sie da!

Der Rest ist Geschichte:

Im Halbfinale gegen Brasilien gab es einen nie erwarteten 7:1 Triumph gegen die Fußballsupermacht Brasilien. Und im Endspiel am Sonntag einen knappen, aber verdienten 1:0 Erfolg gegen Argentinien.

Wie Papa versprochen hatte galt das Motto "Kaum aus dem Ei - schon dabei" und die Kleine war Weltmeister - nur 5 Tage nach dem Schlüpfen. Ihr Papa brauchte damals 2 Jahre dazu, bis er 1974 den ersten WM-Titel gewinnen durfte.

Jetzt hat uns der Alltag wieder - und es geht weiter in der Türkei. Schauen wir also, was es uns da erwartet. In der Liga ist es spannend - und das ist auch gut so! 

...er schreibt und schreibt und schreibt...

Bleibt damit aber alleine - in der Türkei.
Dafür ist es aber in der Liga spannend und abwechslungsreich.

Aber darüber wollen wir an dieser Stelle nicht viele Worte verlieren - denn es liest ja wahrscheinlich doch niemand. Und falls es doch jemand liest - wer weiß, was er daraus macht.

Daher fragt man sich, welches Thema aktuell die Türkei bewegen könnte - und ganz klar gibt es da nur eins: Den Start der Vorbereitung des SG 09 Wattenscheid.

Nach dem Trainingsauftakt und einem ersten Testspielsieg gegen die U19 von Bayer 04 Leverkusen ging es ins Trainingslager nach Kalletal. Von da zog der Tross nach Golfsburg und erarbeitete sich da ein verdientes Unentschieden gegen die U23 der Gölfe.

Obwohl man sich nach dem Schreiben dieser Zeilen schon fragt, ob die tatsächlich jemanden interessieren.

Wahrscheinlich nicht - in diesem Sinne geben wir ab an Manni Breuckmann und Tex Aco Havoline mit dem Wetter für Oberbayern bis Juni 89. Frohes Fest.

Die Türkei ist ein Dunkler Ort - und wir ham ihn erdacht:

Keiner schreibt mehr mit keinem - alle versuchen nur, möglichst viele Tore zu schießen. Sind wir eigentlich alle so häßlich, brutal und im Wald tätig?

Manchmal denke ich an Frau Hübner und dann will ich wissen:

Rasiern Sie sich die Beine?

An Tagen wie diesen weiß man nie was geht - egal wie konkret es dir einer sagt. Am liebsten will man dann nur zurück an die Nordsee - nicht unbedingt nach Westerland, aber zumindest einen Tag am Meer.

Doch bei dem Wetter denken sich aktuell viele "Nie wieder" - und wenn man auf die Tabelle schaut ist es auch dem letzten Fußballlaien klar "Es ist soweit" - und man bekommt einen Dopamin-Flash. Wer ist jetzt meine Nr.1?

Wir wollen den Tag nicht vor dem Abend loben - aber Fußball ist und bleibt "Opium fürs Volk" - egal ob mein Baby beim Hairstylisten war oder nicht.

Und lasst die Bengalos aus der Kurve - sonst heißt es irgendwann wieder "Ein Menschen brennt" ... und das kann doch wirklich niemand wollen. 

Der Pressewald in der Türkei scheint mehr gerupft denn je.
Als Beobachter mag man da nur noch ein verzweifeltes

"Ist da jemand? Jemand da draußen?" 

in die Menge rufen.

Aber es ändert nichts dran - es ist und bleibt Ebbe im Karton, respektive in der Abteilung Zeitung.

Nun gut ... und "Mehr für Homer" mag sich der eine oder andere Fatalist dabei vielleicht denken - frei nach dem Oberhaupt der gelben Familie aus der Feder von Matt Groening, der immer dann, wenn kein anderer will, doppelt und dreifach zulangt.

Und es ist ja auch irgendwie schon Tradition bei Torrausch Türkei das man eben innerhalb der Zeitung sparsam mit Worten umgeht.

Vielleicht liegt es auch an dem Mangel an Themen - immerhin ist Sommerpause, bzw. Fifa-Karneval in Brasilien und die hartgesottenen Fußball-Fans haben mal wieder die Schnauze voll von Typen, die ihnen buntverkleidet und angemalt vom "Schweini" oder "Philip" vorschwärmen und dabei "Abseits" nicht vom "Abpfiff" unterscheiden können - und jetzt im kollektiven Jammertal versunken sind, weil "Schland" nach dem 4:0 Auftaktsieg im 2. Spiel gegen Ghana nur Unentschieden gespielt hat.

Da schlackert man mit den Ohren und denkt sich seinen Teil ... denn eigentlich weiß man doch, dass Deut-"Schland" in den letzten 20 Jahren nur einmal das 2. Spiel gewinnen konnte (2006 der Last-Minute Rumpelsieg gegen Polen (Tor durch Neuville nach Flanke von Odonkor).

Ansonsten gab es seit 1994 eine Niederlage und 4 Unentschieden in Spiel 2 der Gruppenphase bei der WM ... ist das jetzt nicht mal einen weiteren Artikel in der türkischen Zeitung wert?

Nein - dann seht ihr es wohl wie ich: Entspannt - nicht Schland.

In diesem Sinnen freue ich mich schon auf die nächste Saison in den bundesdeutschen Ligen ... endlich normale Menschen! 

An der Copa gehts um den Cup:

Die WM 2014 läuft seit letztem Donnerstag, und der eine oder andere - zum Teil selbst ernannte (Geheim-)favorit - hat bereits den ersten, herben Dämpfer erhalten.

Sei es der Titelverteidiger aus Spanien, seien es die Engländer oder die Jungs aus Uruguay, die sich in ihren ersten Spielen zum Teil bestmöglich blamierten.

Bei all dem Fußball-Overkill vom Zuckerhut, mit seiner geballten und Fifa gesteuerten Marketingmacht fragt man sich natürlich:

Wer guckt denn im Moment überhaupt Liga Fußball? 

Natürlich alle die, die nicht dabei sein können - wie zum Beispiel die türkische Torrausch Fußball Liga!

Hier gibt es weiterhin Tore, Punkte, Trallala!

Und es geht darum, erste Tendenzen zu erkennen. Wer kann sich Oben festsetzen, wer wird sich eher nach Unten orientieren müssen und wer kann seine Fans mit tollen Fußball begeistern?

An diesem Scheideweg steht die Liga derzeit - vor uns liegen die Spieltage 10-12 und damit ist dann auch schon mehr als die halbe Hinrunde vorbei.

Dann kann man erste Tendenzen erkennen - und sich auf die weitere Saison einfach nur freuen ... oder man ist mal wieder bedient und wartet darauf, dass nächste Saison vielleicht alles besser wird ... oder danach ... oder ... vielleicht ... 

Einen leichten Aufwärtstrend verzeichneten die Jungs aus Malatya am 2. ZAT:

Nach den der ausgeglichenen Bilanz zum Start der Saison mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage gab es 2 weitere Siege und eine unnötige Niederlage.

Trotzdem ist man weiterhin noch ziemlich weit davon entfernt, eine Spitzenmannschaft zu sein. Aber das war ja auch nicht der Anspruch zum Saisonstart, sondern man wollte mehr Konstanz in Mannschaft, Leistung und Ergebnisse bringen.

Da scheint man zumindest auf einem guten Weg zu sein. Wichtig ist weiterhin, in dieser Spielzeit den mittlerweile berühmt-berüchtigten Einbruch in der 2. Saisonhälfte zu vermeiden. Das ist das Ziel, dem sich diese Saison alle unterzuordnen haben.

Man darf also weiterhin gespannt sein, ob dies gelingen wird. Denn wenn die sportliche Leitung es schafft, die Mannschaft in diesem Bereich besser aufzustellen, dann könnte tatsächlich mal wieder mehr drin sein als ein Platz der Kategorie "Unter ferner liefen".

Mäßig war er, der Start in die neue Spielzeit.
3 Spiele - ein Unentschieden, eine Niederlage und ein Sieg.
Gut geht anders.

Dementsprechend zerknirscht war man auch in Malatya. Man hatte sich einen besseren Start in die neue Spielzeit gewünscht. Aber das Wunschdenken und die Realität liegen mal wieder Lichtjahre auseinander.

Allerdings war es in den letzten Jahren immer so, dass das Team aus Malatya stark angefangen und noch stärker nachgelassen hat. Vielleicht kann es diesmal ja anders laufen ... und nach einem durchwachsenen Start kann man diesmal vielleicht die Spannung bis zum Ende hochhalten.

In jedem Fall ist die Saison noch jung - und noch kann viel passieren. Und das kann ja auch positiv sein. Zeit genug ist noch da. Also Vamos und Los gehts!

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<p class="MsoNormal">In Malatya rollt der Ball mal wieder etwas runder…was nicht
zuletzt an einer neuen jungen Generation Spieler liegt, die der Club mal wieder
selbst ausgebildet hat oder die durch die eine der Schule der Kooperationsclubs
im Ruhrgebiet gegangen sind.
<p class="MsoNormal">


<p class="MsoNormal">Ebenso wie die im Februar 2014 angekündigte Kooperation zwischen
Galatasaray Istanbul und der SG 09 Wattenscheid im Jugendfußball, hat sich auch
Malatyaspor Partnerclubs in der Jugendausbildung gesucht.
<p class="MsoNormal">


<p class="MsoNormal">Das Ergebnis kann sich sehen nach 12 Spieltagen in dieser
Saison durchaus sehen lassen: Rd. 50% der aktuellen Stammspieler des
Tabellenführer kamen über diesen Ausbildungsweg in den Kader.


<p class="MsoNormal">Und der Fußball, der gespielt wird, reißt die Fans mit.
Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Malatya auch am Ende der Saison
Tabellenführer sein wird – allein das Malatyaspor wieder das Potential hat,
Oben anzugreifen ist für viele Fans ein gutes Zeichen.
<p class="MsoNormal">


<p class="MsoNormal">So ist die Stimmung im Stadion ausgezeichnet, die
Punkteausbeute gut und der Sturm mal wieder erfolgreich. Malatyaspor 2014 macht
mal wieder Spaß. Mancher wird sagen: Wurde ja auch Zeit.


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Abgestürzt ist die Truppe vom Gamecaster in den letzten Wochen. Nachdem die Mannschaft aus Malatya einen sehr guten Saisonstart hatte, wurde sie mittlerweile vom Alltag eingeholt - und ist in der Tabelle durchgereicht worden.

Aber noch ist der Anschluss nach Oben nicht verloren. Allein ... es ist schwerer geworden das Ziel - bis zum Ende Oben mitspielen - zu erreichen. Viele gute Team wollen es diese Saison in der Türkei schaffen und bis zum Ende beim Tanz der Großen mitmachen. Das Ziel kann nur heißen "Europapokal - Vierschanzentournee".

Ob die Truppe vom Caster am Ende zu den Glücklichen gehört, die dieses Ziel erreichen kann, muss sich aber erst noch zeigen. Die kommenden Spielen sind jedenfalls hart und der Druck steigt - jeder liegen gelassene Punkt kann am Ende einer zu viel sein. Darum muss die Konzentration ab jetzt immer auf das nächste Spiel gerichtet sein. Träumen kann man am Ende der Saison - von dem, was man alles nicht erreicht hat.

Der Trainer ist zufrieden.
Mit 3 Siegen aus den ersten 3 Spielen steht Malatyaspor ausgezeichnet dar und auf Platz 1 der Tabelle.
Es ist einer der besten Starts, die Malatya seit langer Zeit hingelegt hat - es wird jetzt interessant, ob die Mannschaft vom Caster diesen Schwung mit in die nächsten Spieltage nehmen kann. Denn viel zu oft in den letzten Jahren ist die Truppe nach einem guten Start stark eingebrochen und hat schon früh den Kontakt zur Tabellenspitze verloren. Bleibt also abzuwarten, was die ersten 9 Punkte wert sind.
Denn die Saison in der Türkei wird sicherlich schwer genug für Malatyaspor. Allerdings hat man ja das Glück - oder Pech - dass man in Europa bereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist. Somit kann man sich auf die Liga konzentrieren. Und das kann tatsächlich ein Vorteil sein in dieser langen und harten Süper Lig Saison. 

Da ist es schon wieder soweit: Eine neue Saison in der Türkei geht an den Start. 
Diesmal gab es eine sehr laaaange Sommerpause, in der u.a. ein Teil der internationalen Wettbewerbe stattfanden.

Malatyaspor war dabei nicht sehr erfolgreich und musste innerhalb der Europa League sehr früh die Segel streichen.

Es wird sich zeigen, welche Auswirkungen dieser internationale Fehlschlag auf die Moral der Truppe haben wird - und ob die Mannschaft aus Malatya diesen Tiefschlag schnell verdauen kann.

In jedem Fall werden die Karten neu gemischt - auch für den Caster und seine Mannschaft. Und vielleicht hilft die letzte Saison "ohne Titel" ja dabei, dass Malatyaspor diese Spielzeit mit freiem Kopf und ohne Druck erfolgreich gestalten kann.

Wieder geht eine glorreiche und schon fast als legendär anzusehende Saison in der Türkei zu Ende. Und die Tabelle zeichnet dabei ein seltsames Bild. Auf der Ziellinie steht der Pinguin mit Istanbulspor - aber es ist mehr als fraglich, dass er diese Linie erfolgreich überschreiten kann.

Aber die anderen Teams dahinter stehen auch nicht viel besser da - allen voran die Truppe des Casters aus Malatya, die auch in den Endspurt der Saison torkelt. Wird die Mannschaft noch die Kraft haben, bis ins Ziel zu kommen - Ministerpräsidentin ist sie ja nun - oder wird auch Malatya den Röttgen machen und am Ende (mal wieder) mit leeren Händen dastehen?

Das schöne am Fußball ist - im Vergleich zur Politik: Hier kann eine Mannschaft noch was retten, wenn der "Star" aus der Form ist.

Und so steigt die Spannung in der Türkei, Millionen Fans drücken die Daumen - hoffen und bangen - und wollen sich am Ende darüber freuen, dass IHR Team am Ende Meister geworden ist. In diesem Sinne: Lasst die Spiele beginnen.

Ist Malatyaspor die Trendwende gelungen?
Nachdem es in den letzten Wochen mehr Niederlagen als Siege gab, konnte der Caster und seine Mannschaft die letzten 3 Spieltage ohne Niederlage bestehen und mit 2 Siegen und einem Unentschieden aus der Abwärtsspirale ausbrechen - aber ob das für eine dauerhafte Trendwende ausreichen wird scheint fraglich.

Der amtierende Pokalsieger hat in den letzten Spielen viel Substanz gelassen, das Lazaret wird immer größer und die Reserven im Sturm sind gering. Nicht wenige Experten sind der Meinung, dass es sich bei den Erfolgen aus den letzten Spielen um ein letztes Aufbäumen in dieser Saison handelt - und nicht um eine Trendwende.

Das allerdings ist wohl weniger im Sinne der Verantwortlichen bei Malatyaspor. Und die Fans wollen auch noch den einen oder anderen Erfolg in dieser Spielzeit feiern.

Nachdem die Truppe vom Caster kurz vor Ende der Hinrunde noch richtig gut dabei war, wurde die Mannschaft aus Malatya in den letzten 5 Spielen kräftig nach Unten durchgereicht.

Das war etwas, mit dem der Trainer nicht unbedingt gerechnet hat. Dementsprechend angefressen äußerte sich der Coach auch auf der letzten Pressekonferenz des türkischen Pokalsiegers: "Was uns da in den letzten Wochen passiert ist, muss ich erst noch verarbeiten. Wir haben von 5 Spielen 4 deutlich verloren - was mich dabei am meisten ärgert ist das WIE!"

Der Wunsch von Vorstand und Fans, dass die Mannschaft mal wieder um höhere Weihen mitspielt, ist damit bereits wieder sehr früh in der Saison ad Acta gelegt. Jetzt geht es nur noch darum, die Saison möglichst noch positiv abgeschlossen werden kann. Und selbst das wird jetzt schon schwer genug.

Der - zwar wertlose aber symbolträchtige - Titel des Herbstmeisters war für Malatyaspor und seinen Trainer Gamecaster greifbar nah. Aber im entscheidenen Moment versagten Nerven, Glück und fußballerisches Können, als man die beiden letzten Auswärtsspiele der Hinrunde relativ sang- und klanglos hergeben musste.

Am Abschluss der ersten Halbserie erreichte man als Tabellen Dritter das Ziel - damit ist man in Malatya zwar noch immer "gut dabei", aber es war mit den beiden deutlichen Niederlagen in Folge ein klarer Rückschlag für den amtierenden türkischen Pokalsieger.

Bleibt die Frage, ob sich der Caster und seine Jungs von der "Lehrstunde zum Ende der Hinrunde" erholen oder angesichts des folgenden Spielprogramms weiter an Boden verlieren. Sicher ist im Moment nur, dass Malatyaspor und der Trainer gefragt sind - diese Saison ist alles, aber kein Selbstläufer.  

Beinahe wäre es zur Katastrophe gekommen: Während Mannschaft und Trainer über moderne Technik die letzten Vorbereitungen fürs Spiel treffen konnten, befand sich die Presseabteilung von Malatyaspor noch auf dem Weg zum Stadion. Und fast hätte man es nicht rechtzeitig geschafft - was einer Katastrophe gleich gekommen wäre. Und dabei erhielt man erst vor kurzem Lob vom Verband für die ausgezeichnete Pressearbeit. 
"Manchmal kommt eben was dazwischen" schmunzelte Gamecaster dazu auf dem Weg zum Platz in die Kameras vom Fernsehen, und fügte hinzu "Aber die Kollegen von der Presseabteilungen kommen gleich."

Und sie kamen - und schafften es noch rechtzeitig der anwesenden Presse die wichtigsten Infos zur Verfügung zu stellen. Vielleicht klappt es ja jetzt auch auf dem Platz. 

Direkt zum Start der neuen Saison ist Malatyaspor sehr gut dabei. Nach 9 Spieltagen befindet sich die Truppe des Casters in der erweiterten Spitzengruppe. Das macht Hoffnungen, das die Truppe an die letzte Pokalsiegersaison eine erfolgreiche Spielzeit anhängen kann. Bis jetzt kann sich die Bilanz auch durchaus sehen lassen. Stellt sich natürlich schon jetzt mal wieder die Frage, ob die Truppe ihre frühe Form halten und in den nächsten Wochen vielleicht sogar noch steigern kann.

Das wäre durchaus wichtig für die weitere Spielzeit - denn in den letzten Jahren hat sich Malatya auch gerne dadurch ausgezeichnet in der Liga nach der Hinrunde einzubrechen. Vielleicht gelingt es ja diesmal, die Form bis zum Ende der Spielzeit zu halten.

In diesem Sinne: Eine erfolgreiche Saison. 

Gepunktet hat Malatyaspor auch in den letzten Spielen ... und kann sich mal wieder in den oberen Regionen der Tabelle behaupten. Man ist direkt zum Beginn der Saison in der Top 10 und will dort auch bleiben - als amtierender Pokalsieger ist die Erwartungshaltung in und um Malatya herum auch entsprechend hoch. Dabei ist es noch eine junge Saison - eine Saison die noch viele Überraschungen und Veränderungen bringen kann. Zusätzlich kommt die Mehrfachbelastung in Pokal- und Europapokal auf die Mannschaft des Casters zu. Etwas, dass man in Malatya gar nicht mehr gewohnt - so lange ist es her, dass die Truppe des Casters in einem internationalen Wettbewerb dabei war. Daher bleibt noch abzuwarten, wie die Mannschaft mit den Umständen klar kommen wird. Das ist noch die große Frage hinter der Truppe. 

Der Start für Malatyaspor in die neue Saison 2012-1 war gut. Mit 2 Siegen und einer Niederlage ist der Einstand für die Mannschaft und den Coach durchaus gelungen.

Trotzdem war der Caster nicht so zufrieden, wie man es vermuten würde. 

"Wir haben zuviele Chance gebraucht um das Tor zu treffen. Das darf uns im weiteren Verlauf der Saison nicht mehr passieren. Wir müssen die 100-prozentigen machen. Dann haben wir auch Auswärts die Chance zu punkten."

Das ist durchaus ein Punkt, den man der Truppe aus Malatya ankreiden kann - vielleicht sogar muss: Wenn man das leere Tor nicht trifft, aus 15 100-prozentigen nur kein Tor - dann ist das auch auf fremden Platz zu wenig. Zu Hause läuft es zum Glück besser, aber auch hier wurden die Chance nicht konsequent genug genutzt.

So stehen zum Start zwar 6 Punkte auf der Habenseite - aber 9 waren möglich. So bleibt nichts anderes übrig, als eine weitere Spielzeit auf den perfekten Saisonstart zu warten.

Und da ist es wieder soweit:

Die Türkei startet in eine neue, aufregende, heftige, lange, schöne ... nach auf jeden Fall eine neue Saison.

Der Caster - seines Zeichens amtierender Pokalsieger - greift mit seiner Truppe mal wieder nach den Sternen. Das seine Mannschaft das Potential hat, um erfolgreich Fußball zu spielen, hat der Trainer im Pokal bewiesen. Nun ist es das angestrebte Ziel, diesen erfolgreichen Fußball auch wieder im Kampf um die Meisterschaft zu zelebrieren.

Dafür muss die Mannschaft des Casters auf den Punkt fit sein. Offenbar ist es viel schwerer, die Spannung im Ligaalltag aufzubauen als die Truppe in den K.O.-Spielen zu pushen. Denn da hat es funktioniert: Malatyaspor war im Pokal auf den Punkt "Da" - und hatte am Ende den ersten Titel seit dem Doublegewinn in der Saison 2010 - 1 unter Dach und Fach gebracht.

Der Caster feiert am 23.03.2012 übrigens ein besonderes Jubiläum:

Dann ist er seit exakt 09 Jahren Trainer von Malatyaspor.

3 Meisterschaften, 3 Pokalsiege und ein UI-Cup Sieg stehen seit 2003 auf dem Deckel des Casters. 2013 ist dann 10-jähriges - also eigentlich die richtige Zeit, um Mal wieder auf sich aufmerksam zu machen. Immerhin gibt es junge Trainer, die in weniger Zeit mehr Punkte im Trainer Ranking gesammelt haben.

Ziele verfehlt - mit diesen 2 Worten kann sehr genau beschrieben werden, was in dieser Saison in Malatya passiert ist. Bei noch 2 ausstehenden Spielen kann nun klar gesagt werden, dass die Truppe des Casters die gesteckten Ziele verpasst hat. Die internationalen Wettbewerbe sind außer Reichweite - und nun muss man analysieren, wann und wo man die wichtigen Punkte hat liegen lassen, um in der nächsten Saison die gleichen Fehler nicht noch einmal zu machen. Trotzdem ist der Caster in diesen Tagen bester Laune - da seine bessere Hälfte den sportlichen Erfolg sichern konnte: PetraKushev hat den lang ersehnten Aufstieg der SG 09 Wattenscheid in die 2. Bundesliga geschafft. Natürlich war der Caster der 1. Gratulant - vor allem weil Petra den Aufstieg gar nicht mitbekommen oder eingeplant hatte: Bei dem niedrigen Rest-TK wollte sie nur zum 1. Mal ohne NMR durch die Saison kommen. Das sie dabei mit ihrerm Einsatz goldrichtig lag und alles richtig machte, hat sie nur mitbekommen, weil der Caster es ihr sagt. Von uns an dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch.

Nun heißt es auch für den Caster "Die Saison mit Anstand beenden". Daher noch einmal Vollgas und danach beginnt die Planung für die nächste Spielzeit. Eventuell ist im Pokal noch was möglich - bei einem Gegner wie Kocaelispor allerdings wird das nicht einfach.

Daher auf zum Endspurt.

Was wird am Ende der Saison der Eintrag in die Geschichtsbücher des Fussballs sein, wenn man auf die Seite von Malatyaspor angelangt? Aller Voraussicht nach wird dort stehen "Und wieder mal erfolglos...", denn das Team um Altmeister Gamecaster hat sich selbst die letzten Chancen genommen, doch noch einmal ganz Oben anzugreifen und wird die Saison einmal mehr mit dem Siegel "Unter ferner liefen" zu Ende spielen. Für Mannschaft, Trainer und Fans nicht nur ärgerlich, sondern richtig frustrierend. Dabei war doch noch alles drin vor ein paar Tagen, aber wenn man die Heimspiele nicht gewinnt, dann reicht es leider nicht für mehr. So wird man in Malatya eine weitere Saison auf einen Titel warten müssen - immer darauf hoffend, dass es im nächsten Jahr für mehr reicht.

Es geht dem Ende entgegen in der Türkei. Nur noch wenige Spielminuten sind es in dieser Spielzeit in der Türkei, dann ist auch diese Saison vollbracht. In und um Malatya herum drückt alles und jeder den Daumen, dass es am Ende für einen Platz im internationalen Wettbewerb reicht. Allerdings wird die Luft reichlich eng für die Truppe vom Caster. Und viele Reserven hat die Mannschaft vom Alttrainer auch nicht mehr. Was bleibt ist das Prinzip Hoffnung und das Hochkrempeln der Ärmel. Vielleicht reicht es dann am Ende ja doch noch für einen der Plätze an der Sonne. Noch hat Malatyaspor die Karten selbst in der Hand - auch wenn es alles andere als leicht ist.

Wieder mal verabschiedet sich ein Trainer aus der Türkei. Sehr bedauerlich das Ganze. Die Türkei wird von einer ehemals mächtigen Torrauschliga immer mehr zum Mokelverein. Dabei waren wir mal echt gut ... Fussball gibt es aber auch noch. Die Feiertagsruhe ist vorbei, jetzt geht es um die letzten Meisterschaftspunkte. Der Caster und seine Jungs werden das Mögliche tun, um die Saison lange spannend zu halten. Vielleicht reicht es am Ende ja mal wieder für einen Platz unter den besten 3 ... in dem Sinne: Anpfiff ... und ... läuft...

Einen erfolgreichen Rückrunden Auftakt feierte der Caster und seine Jungens aus Malatya. In den ersten 3 Partien der Rückserie gab es 3 Siege - 9 Punkte und damit eine deutliche Verbesserung der Bilanz. Der Caster ist damit endlich etwas zufriedener, denn aus den letzten 8 Spielen gab es damit 19 Punkte aus 6 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage. Somit hat Malatya mit dem Endspurt der Hinserie und dem guten Start in die 2 Halbserie viel Versäumtes wieder gut gemacht. Die Belohnung daraus: Plaz 2 in der Tabelle und enger Kontakt zum Spitzenreiter. Und der Trainer ist auch zum ersten Mal in dieser Spielzeit entspannt. "Es ist nicht mein Maßstab immer Meister zu werden. Aber es ist mein Maßstab eine anständige Vorstellung auf dem Platz abzugeben und immer alles zu geben. Das haben wir endlich abgerufen und uns damit auch mal selbst belohnt." Abzuwarten ist natürlich, ob die Truppe vom Caster das auch weiterhin leisten kann. Schon am nächsten Spieltag gibt es wieder die Chance zu beweisen, was in Malatya steckt. Vielleicht ist doch mehr drin, als wir alle glauben.

Irgendwas läuft schief in Malatya. Ein Blick auf die Tabelle macht klar: Trainer und Mannschaft fahren einen enormen Aufwand - es kommt allerdings wenig dabei raus. Die Mannschaft ist und bleibt im Mittelmaß gefangen - nach Oben braucht man gar nicht erst schauen, nach Unten ist der Abstand auch nicht wirklich größer.
Dabei müht sich die Mannschaft vom Caster redlich - einzig allein das Glück ist diese Saison mal wieder so gar nicht auf der Seite von Malatyaspor. 
Dementsprechend wirkt der Coach auch reichlich angefressen. 6 Gegentore setzte es in den letzten beiden Spielen, ein Punkt war die magere Ausbeute - und das auch nur mit Hängen und Würgen, da der Unparteiische das Heimspiel gegen Galatasaray ohne Nachspielzeit beendete - zuvor hatte die Mannschaft des Casters eine solide 3:0 Halbzeitführung verspielt und stand nur noch auf dem Platz wie das Kaninchen vor der Schlange und wartete auf den 4. Gegentreffer - der bei 3 Extraminuten mit Sicherheit gefallen wäre. So aber waren Trainer, Mannschaft und Fans erlöst.
Bleibt also abzuwarten was die Rückrunde bringt - es scheint eher unwahrscheinlich, dass Malatya den 4. Platz verteidigen kann. Aber vielleicht fängt sich das Team ja noch. 

Das waren mal erfolgreiche Spiele für das Team aus Malatya: 3 Siege aus 3 Spielen hat es hier lange nicht gegeben. Dabei war das Ganze nicht unverdient, sondern im Gegenteil, zum ersten Mal in dieser Spielzeit verdient und überzeugend herausgespielt. Die 9 Punkte, die aus diesen Spielen mitgenommen wurden, landeten damit auch vollkommen verdient auf dem Konto von Malatya. Damit hat sich die Truppe vom Caster in der Tabelle nach Oben geschlichen. Man ist zwar immer noch vom einem Spitzenplatz weit entfernt, aber zum ersten Mal seit Jahren hat man doch den Eindruck gehabt das in der Truppe mehr Potential steckt als nur unter "Ferner liefen" ins Ziel zu kommen. Es bleibt nun abzuwarten ob die Truppe aus der türkischen Provinz diesen Leistungschub kompensieren und weiter punkten kann, oder ob es nicht eine Eintagsfliege bleibt.

... abwärts.

Malatyaspor hat den Anschluss nach Oben mal wieder verloren. Damit ist in dieser Spielzeit schon relativ früh klar, worum es geht: Aufbau des Kaders für die kommende Spielzeit. Nach 12 Spielen 4 Niederlagen und 3 Unentschieden ist wirklich nicht berauschend - da sind die lediglich 18 Punkte auf der Habenseite eine logische Konsequenz.

Die Frage ist, wie die Jungs von Coach Gamecaster die restliche Saison verbringen. Geht man noch mit der nötigen Ernsthaftigkeit an die Aufgaben? Sehr schnell kann der Fahrstuhl nach Unten noch einmal beschleunigen und den mehrfachen türkischen Meister in den Strudel des Abstiegkampfes ziehen. Und das ist etwas, was in Malatya derzeit überhaupt niemand brauchen und haben kann. Eigentlich wollte und sollte der Club mal wieder an den internationalen Plätze anklopfen. Abstiegskampf ist davon so weit entfernt, dass es dann sehr ungemütlich für das Trainerfossil auf der Bank von Malatya werden könnte. Erste Stimmen im Umfeld des Clubs wurden bereits laut, die hinterfragten ob der Caster nur noch des schönen Wetters wegen in der Türkei ist, oder aber ob er auch noch ernsthaft mit seiner Mannschaft arbeitet.

Die nächsten Spiele sind ein wichtiger Richtungszeiger - danach wird man wissen, wohin der Weg von Malatya in dieser Spielzeit und in der näheren Zukunft führt. 

Das hatten sich alle Beteiligten wohl anders vorgestellt:

Die englischen Wochen in der Türkei sind rum - und einige Ideen und Konzepte der Trainer wurden ziemlich unsanft über den Haufen geworfen.

Zum Beispiel die überzeugte Idee von Coach Gamecaster, der sich sicher war, dass seine Männer durch die zusätzliche Pflichtspieleinheit an Sicherheit und Routine gewinnen ist sich nun nicht mehr ganz so sicher, ob dem wirklich so ist - nur ein Sieg und 2 Unentschieden aus den letzten 3 Spielen sprechen gegen die Idee des Casters.

Malatyaspor steht zwar immer noch nicht wirklich schlecht da, aber es gibt eben auch schon eine Spitzengruppe, die sich deutlich entfernt hat. Das Thema "Meisterschaft" - was "offiziell" sowieso kein Thema in Malatya war, sollte damit endgültig ad Acta gelegt sein. Wieder einmal wird es nur darum gehen, irgendwie die internationalen Wettbewerbe zu erreichen. Und in dieser Liga wird das schwer genug ... selbst für eine Trainer mit Ambitionen und hohen Ansprüchen.

Der Saisonstart ist dem Caster und seiner Truppe durchaus gelungen: Aus den ersten sechs Spielen gab es 3 Siege und 2 Niederlagen ... damit kann man leben. Nun heißt es Tuchfühlung zur Tabellenspitze zu halten und den guten Saison Auftakt zu verzinsen. Dafür müssen die nächsten Spi ele natürlich ähnlich erfolgreich verlaufen wie die ersten. Da kommen die vom Verband eingeplanten “englischen Wochen“ nicht ungelegen. Die Hoffnung des Trainer ist, dass auf diese Weise mehr Routine in die Mannschaft kommt. In jedem Fall scheint Malatyaspor wieder hungrig zu sein ... vielleicht haben die Zweifel des Trainers an seiner eigenen Person die Mannschaft aufgerüttelt.

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... und - Gott sei Dank - danach erstmal eine kurze Denkpause.
Irgendwie läufts nicht mehr so rund in Malatya. Seit einigen Spielzeiten ist nicht mehr viel rumgekommen beim Caster und seinen Jungs. Mittelfeldplätze - maximal einer Platz zwischen 2 und 5 - waren das Höchste der Gefühle. Dabei wurde in und um Malatya herum mal sehenswerter Torrausch-Fußball zelebriert.

Die Fragen sind einfach: Hat sich der Trainer verbraucht? Muss mal was Neues her? Ist Champagner die französische Form von Sekt? Läuft das Spiel über links schneller als per Flugzeug?

Aber so einfach wie die Fragen sind, so schwer sind die Antworten zu finden, und sie werfen nur wieder neue Fragen auf: Was soll der Coach noch ändern, was er nicht schon verändert hat - ohne sich selbst in Frage zu stellen?

Dabei kann das Rezept so einfach sein: Einfach mal alles gewinnen, was jetzt noch an Spielen kommt - das sorgt für den maximalen Erfolg und damit auch die maximale Befriedigung ... den Erfolg macht sexy.

Bleibt die Frage: Wenn das Rezept soooo einfach ist, warum kann es keiner umsetzten? Nur weil die Straßenbahnen nachts schneller fahren als auf Schienen? Oder gibt es da tiefergreifende Gründe?

... nein, wohl nicht, aber es geht mal wieder los in der Türkei.
Irgendwann haben wir aufgehört zu zählen, aber für einige Trainer ist es eine Ewigkeit, die sie schon bei ihren Teams sind.

Die neue Saison soll spannend werden, mit ausgeglichenen Spielen und regelmäßigen Zugabgaben von allen Seiten - soweit die Theorie. Wie es dann in der Praxis wird, muss sich erst noch zeigen. In jedem Fall möchten der Caster uns seine Jungs mal wieder aus dem Mittelmaß heraus und erfolgreich Fußball spielen.

Warten wir also ab, wie sich die Jungs als Malatya in dieser Saison machen. Besser als letzte Spielzeit geht eigentlich immer.

Diese Saison wird in die Geschichte eingehen: Nur die, die wohl zufälligerweise mitbekommen haben, dass es weitergeht, konnten punkten. Schade, dass Malatyaspor seit der Sommerunterbrechung keine Info dazu hatte, dass die Saison weitergeht. Die letzte Info war: ZAT 7 ist ausgewertet ... das war auch die letzte Info auf der Startseite. Danke aber dafür, dass zumindest mit zwei ZAT Verspätung eine persönliche Erinnerung des frisch vermählten LL eintraf - sonst wüßte der Caster noch immer von nix. Die Saison ist damit abgehakt und inhaltlich wertlos ... schade eigentlich. Mir jedenfalls macht es so keinen Spass mehr.

Jetzt ist es soweit: Der Verbandspräsident der Türkei - Thies - begibt sich in den heiligen Bund der Ehe, einen Schritt den der Caster schon am heiligen Tag im Jahre 09 des Herren gewagt hat.

Mannschaft, Fans und Offizielle aus Malatya wünschen ihm dafür alles Gute - und immer dran denken: Zu zweit ist man stärker und kann die Herausforderungen des Alltags mit Liebe meistern.

Beim Thema "meistern" sind wir dann auch schon in der aktuellen Saison angekommen. Da versuchen der Caster und seine Jungs diese seltsame Saison irgendwie zu "meistern" - zwar ohne Titelambitionen, aber doch wenigstens mit Anstand. Leider macht einem dabei oft der Umstand einen Strich durch die Rechnung. Der Europacup ist schon wieder Geschichte - und nachdem es da zuerst nicht schnell genug gehen konnte lässt die Auswertung der letzten Spiele auf sich warten. So kanns gehen ...

In jedem Fall hat der Caster nun Zeit bis zum August, seine Mannschaft für die verbleibenden Spiele neu einzustellen. Hier ist vom Trainer sicherlich Psychologie gefragt, um die Mannschaft optimal einzustellen.

So langsam macht es echt keinen Spass mehr - irgendwie stimmen die Termine vorne und hinten nicht mehr. Während meine Frau in Deutschland gerade mit der Saison begonnen hat, bin ich schon wieder aus dem Europacup raus ... wenn ein Spiel zur Terminhatz wird, dann läuft doch was nicht richtig.

Nun denn: Malatya ist aus der Quali der Europa League sang- und klanglos rausgeflogen. Am ZAT 1 waren geich 4 (vier) Spiele ... nicht antreten bedeutet daher gleich ausscheiden. Schade eigentlich.

Mal so als Idee für die Zukunft (2012): Ein Pop-Up für die TN, die im Europapokal dabei sind. Wenn die sich anmelden zum Setzen können se auch gleich für den Europapokal setzen ... oder zumindesten Datum und Link. Ich wusste z.B. gar nicht mehr, dass ich diese Saison mal wieder dabei bin. Schade, eigentlich - vor allem für die 5-Jahreswertung. 

Mir selbst bleibt daher nur noch die Meisterschaftsrunde. Und nach Möglichkeit alles dafür tun, nicht international dabei zu sein - andere denken vielleicht eher dran, pünktlich zu setzen als ich.

Der Trainer ist zurück - es lebe der Trainer.
Endlich ist der einzige echte Trainer der Türkei zurück aus dem Urlaub - denn nur der Caster darf sich im Torrausch und im echten Leben als Trainer beschimpfen lassen.
Nun muss er mal sehen, wie er den Karren in den restlichen Spielen noch aus dem Dreck gezogen bekommt. Bis jetzt sieht es ja nicht sonderlich rosig aus für die Malatyatruppe. Irgendwo ziemlich weit Unten in der Tabelle krebst die Truppe vom Caster rum - was an sich schon peinlich genug ist. Mal sehen, ob da noch was zu retten ist, oder ob der 3-malige türkische Meister diese Saison den Weg allen sportlichen gehen muss und die gesegneten Weiten der 2. Liga Tristesse kennenlernen darf. Wenn der Caster es nicht schafft, seine Mannschaft aus dem Kreativtief zu holen, dann wird man wohl diese Saison ein böses Erwachen in Malatya erleben.

...da hatta es mal wieder verpennt, der Caster.
Es ist so wie Weihnachten: Der 1. ZAT einer Saison kommt immer so plötzlich, überraschend, ohne Vorwarnung und überhaupt immer zu früh.
Da vergisst man es schon Mal, bei Zeiten ins Stadion zu fahren.
So auch in dieser Saison, die damit eigentlich schon wieder gelaufen ist, bevor se angefangen hat.
Dumme Sache.
Um auch direkt den Fehlstart komplett zu machen meldet sich der Trainer von Malatyaspor jetzt auch direkt in den Urlaub ab - vor dem 06.06.11 ist der Coach nicht greifbar.
Damit ist die Hinrunde dieser Saison, die im Blitztempo gespielt wird, damit sich der Verbandsoffizielle ins Unglück stürzen kann, für Malatyaspor auch schon so gut wie durch - und man kann danach in den ausstehenden Spielen versuchen, Schadensbegrenzung zu betreiben.
Bis dahin allen Trainern "Viel Erfolg" und Spass - wir sprechen uns nach meinem Urlaub wieder.

Das hat man sich in Malatya wahrlich anders vorgestellt: Ein Sieg, ein
Unentschieden und eine Niederlage sind zu wenig, um im Titelkampf der
türkischen Süper Lig mitmischen zu können. Durch diese magere Ausbeute
beträgt der Abstand auf den Ligaprimus Besiktas Istanbul nun 6 Punkte -
und damit sind alle Züge in Richtung Tabellenspitze für die Truppe vom
Caster abgefahren. Vielmehr muss man jetzt aufpassen, dass man nicht
auch noch aus den Europa League Plätze rausrutscht. Da kann man
verstehen, dass die Enttäuschung in Malatya groß ist. Nun muss man
versuchen, aus den verbleibenden Spielen das Optimale heraus zu holen.
Und das wird schon schwer genug.

Der letzte Versuch - Malatyaspor ist es leid.

Die Newsticker der Nachrichtenagenturen arbeiten offenbar nicht einwandfrei ... und so gingen die Nachrichten und Informationen einfach im Web-Nirvana verloren, während die Infoseite des türkischen Verbandes eine leere Bestätigungsseite präsentierte.

Trainer Gamecaster dazu:"So gehts nicht! Ich und meine Mitarbeiter werden hier bestimmt nicht jeden Beitrag achtundfünzigtausendmal einstellen - in der Hoffnung das er mal irgendwann vom Nachrichtenserver übernommen wird. Vor allen Dingen, weil die Orginaldaten gleich mal gelöscht wurden und wir alles neu erstellen müssen."

Aber zurück zum Sportlichen:

Mit viel Elan und Offensivdrang ging die Mannschaft aus Malatya an ihre Aufgaben - aber wurde nur bedingt belohnt und stand am Ende mit (fast) leeren Händen da. Dabei spielte man nach Vorne wie schon lange nicht mehr - aber die Abwehr von Malatya ist der Klasse der Süper Lig zur Zeit nicht gewachsen. So kommt es, dass man die alten Rivalen aus Konya und Istanbul passieren lassen musste und sich plötzlich nur noch auf Platz 4 der Tabelle wiederfindet.

In Samsun traf man trotz großer offensiver Bemühungen das Tor nicht - fing sich aber bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Gastgeber direkt das 0:1 und stand mit leeren Händen da.

Im Heimspiel gegen Konyaspor traf die Offensivabteilung zwar endlich das Tor und konnte 4 Mal einnetzen - aber das tat die Abteilung "Sturm und Drang" von Konya auch und so stand es am Ende schiedlich-friedlich 4:4 ... und allen Beobachtern war klar, dass beide Teams mit dieser Defensive nicht um den Titel mitspielen können.

Den ersehnten Sieg gab es dann endlich gegen das krisengeschüttelte Team aus Batman. Aber auch dieses 3:2 offenbarte die Schwächen in der Hintermannschaft von Malatyaspor.

So bleibt abzuwarten ob die Mannschaft vom Caster bei den kommenden schweren Aufgaben die eigene Position verbessern kann.

Das war knapp - aber es hat gereicht: Die Mannschaft aus Malatya konnte den 2. Platz in der Tabelle verteidigen. Mehr noch: Der Abstand zum derzeitigen Klassenprimus aus Istanbul konnte auch verringert werden. Nur noch 2 Punkte trennen die von Gamecaster betreute Truppe vom Herbstmeister - und auch den Rekordmeister aus Konya konnte die Mannschaft vom Caster auf Abstand halten, auch wenn dieser kleiner geworden ist.
Damit hat der Altmeister es selbst in der Hand, bei der Vergabe der wichtigen Plätze weiter mitzureden und sich am Ende vielleicht einen der internationalen Plätze zu sichern. Bis dahin ist aber noch viel Arbeit zu tun. Malatyaspor muss dafür bis zum Ende das komplette Potential abrufen. Und das wird noch hart genug!

Wenn ein Titel vergeben wird, den es gar nicht gibt - dann muss es auch einen Vize dazu geben - auch wenn es den auch nicht gibt.
Dieser Vize ist die von Altmeister Gamecaster trainierte Truppe aus Malatya, die es nach 17 Spieltagen auf einen respekatablen 2. Platz gebracht hat - und die dabei mit 4 Punkten Abstand auf den 'Herbstmeister' auch noch in Reichweite des Ligaprimus ist.
Doch auf dem 2. Platz kann man sich nicht ausruhen ... und man kann sich genauso wenig etwas dafür kaufen. Denn ohne Pause geht es gleich in die Rückrunde, und da hat die Truppe aus Malatya die Chance den guten Eindruck aus der Hinrunde zu bestätigen und sich in der Spitzengruppe zu etablieren. Denn erst am Ende der Rückrunde werden die Trophäen vergeben - für den Meister und für die Plätze, die zur Teilnahme am internationalen Geschäft berechtigen. Und daran will man schon gerne teilnehmen in Malatya.

Die Hinrunde in der Türkei ist fast zu Ende - nun geht das Finale um die Herbstmeisterschaft los. Und auch die Mannschaft von Malatyaspor hat noch Chancen, bei der Vergabe des inoffiziellen Herbstmeistertitels mitzureden. Zwar trennen die Jungs vom Caster 4 Punkte von Besiktas Istanbul und damit von Platz 1, aber das ist tatsächlich noch im Rahmen des Möglichen.
Aber darf sich die vom Caster betreute Truppe in den letzten beiden Vorrundenspielen keinen Ausrutscher mehr erlauben. Das heißt 2 Mal Vollgas und versuchen die möglichen 6 Punkte einzufahren - und dabei auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.
Der Caster gibt sich dabei aber ziemlich entspannt - die Saison ist noch lang und er hat noch alle Möglichkeiten, um eine erfolgreiche Spielzeit mit seiner Mannschaft zu spielen.

Manchmal ist es gar nicht so einfach, eine Position zu halten.
Da war man in Malatya gerade auf Platz 2 der Tabelle angekommen und wollte sich auf dieser Position festsetzen, da ging es auch schon wieder langsam runter in der Tabelle. Zwar nur um eine Position - aber runter.
Irgendwie erinnert das an den unrühmlichen Auftritt im Europa-Pokal, wo es auch seit Jahren nur bergab geht.
Und dabei dachte man in Malatya, dass es nun entspannter zur Sache geht - immerhin hatte man nun den Kopf und den Rücken frei, um in der Liga in aller Ruhe zur Sache zu gehen. Aber dazu reicht es wohl doch nicht. Zwar hat man keines der letzten Spiele verloren - aber 2 Unentschieden und ein Sieg ist eben auch nicht überragend, sondern eher das, was man in Malatya viele Jahre lang gewohnt war: Tristes Mittelmaß. Ob es daraus eine Erlösung gibt? Es bleibt abzuwarten. Bis dahin ist der 3. Platz zumindestens Leiden auf hohen Niveau.

Das schmeckte dem Caster, seines Zeichens hungriger Trainer von Malatyaspor, mal so gar nicht. Sang- und klanglos war der Auftritt auf der europäischen Bühne schon wieder vorbei - eigentlich bevor er richtig begonnen hatte. Die 1. Runde in der Europa League war damit auch schon die letzte Runde für den 3-maligen türkischen Meister aus der Provinz.
Dafür hat man in der Liga - wie angedroht - Fuß gefasst. Nach 9 Spieltagen stehen 6 Siege auf der Habenseite und die Mannschaft vom Caster damit auf Platz 2 der Tabelle. Damit sind der Caster und seine Jungs in einer ihnen sehr vertrauten Position in der Liga: In der Lauerstellung.
"Ja, wir fühlen uns als Jäger durchaus wohl. Auf einem Platz mit engen Kontakt zur Spitze in Ruhe das Spiel machen können kommt uns entgegen." meint der Coach auch direkt zu der Tabellensituation.
"Wir haben es hier selbst in der Hand, der Kontakt nach Oben ist da."
Bleibt also abzuwarten, ob die Truppe die Leistung in der Liga weiterhin abrufen kann und am Ende es vielleicht wirklich schafft, was auf dem Wunschzettel des Trainers steht: Besser abzuschneiden als in der letzten Saison. Alles ist möglich.

Die Maschinen in Malatya laufen sich warm:

6 Spiele - 3 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen. Da geht nocht mehr.
Das sieht auch der Caster so, der mir mit einem gewissen Hunger im Blick bei diesem Kurzinterview für das 'TM - Torrausch-Magazin' gegenüber sitzt.

TM: Gamecaster, wie geht es Ihnen?
GC: Danke, gut.
TM: Der Hunger, den ich in Ihren Augen sehen, ist das nur
       Frühstückshunger, oder steckt da mehr hinter?
GC: (schmunzelt) Ich hab zwar noch nicht gefrühstückt, aber Sie
       haben recht: Das was Sie wahrnehmen, ist der Spass daran zu
       sehen, wie sich meine Mannschaft weiter entwickelt - und mir
       dann vorzustellen, was dieses Team erreichen kann.
TM: Sie haben auch öffentlich von Ihren Trainerkollegen Zuspruch
       bekommen.
GC: Ja - und das tat sehr gut. Bei aller sportlicher Konkurrenz, in
       solchen Zeiten verliert diese an Bedeutung. Ich möchte mich bei
       meinen Kollegen hier auch einmal öffentlich für die
       aufmunternden und tröstenden Worte bedanken.
TM: Was sind Ihre Ziele für die laufende Saison?
GC: Am Ende vielleicht noch ein wenig besser dazustehen, als in der
      letzten.
TM: Das heißt, Sie wollen Meister werden.
GC: Tut mir leid, ich muss mich jetzt um meine Spieler kümmern.
       Danke für das Gespräch.
TM: Danke auch ...

Es sieht so aus, als wolle der Caster mehr in dieser Spielzeit - lassen wir uns mal überraschen.

Der Caster ist zurück.

Nach dem das letzte viertel Jahr für den alten Haudegen aus Wattenscheid nicht umbedingt schön war kommt er langsam wieder aus seinem Loch.

"Nach dem plötzlichen Tod meines Vaters hab ich mich sehr zurückgezogen. Ich hatte an vielen Dingen kein Interesse mehr. Ich brauchte da einfach meinen Abstand von den Dingen - und hab meinen Job eben so gut es ging gemacht. Besser ging es halt oft nicht."

Aber jetzt geht offenbar ein Ruck durch den alten Trainerfuchs von Malatyaspor. Er nimmt wieder an Pressekonferenzen teil und macht mehr als nur die Aufstellung seiner Mannschaft vornehmen. Sein Glück dabei ist, dass im Verein und Vorstand den Rücken freigehalten haben. Und trotz des minimalen Einsatzes, den der Caster in den letzten Monaten gezeigt hat, reichte es zur Vizemeisterschaft.

Das der Start in den Europapokal daneben ging, lag in erster Linie an beruflichen Verpflichtungen die er neben dem Trainerjob bei Malatyaspor hat. Vor Ort war das Trainerurgestein ohne Netzanbindung und konnte daher nicht aktiv die nötigen Spielberichte einreichen. Schade eigentlich.

Warten wir also mal ab, wie sich die Mannschaft in der Saison schlägt. Aber die Vorzeichen sind nicht schlecht!